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Mutterkühe auf Alpe: Landwirtschaftskammer fordert Versicherung des Landes

Josef Moosbrugger fordert eine Klärung der Haftungsfrage.
Josef Moosbrugger fordert eine Klärung der Haftungsfrage. ©VOL.AT/Lerch
Gut eine Woche nach dem Urteil zum tödlichen Angriff einer Mutterkuh herrscht unter den Landwirten weiter Verunsicherung. Landwirtschaftskammerpräsident Josef Moosbrugger fordert eine Versicherung der Alpwirten.
Älpler fürchten Konsequenzen

Es gebe eine große Verunsicherung unter den heimischen Land- und Alpwirten, bestätigt der österreichische und Vorarlberger Landwirtschaftspräsident Josef Moosbrugger. Schließlich beschäftige nun jeden Landwirt die Haftungsfrage, wenn etwas im alpinen Raum passiert.

Im Telefoninterview sieht er es als nicht praktikabel an, bei den weitläufigen Alpen mit Einzäunungen zu arbeiten. Auch ein Alpverbot für Mutterkühe sei keine Lösung. Es brauche nun jedoch vor allem eine praktikable Lösung für die kommende Alpsaison, um den Landwirten wieder ein Gefühl der Sicherheit zu geben. Er denke hier an eine Versicherung durch das Land, vergleichbar zu der Lösung für Mountainbikewegen. Auf ausgewiesenen Bike-wegen übernimmt das Land Vorarlberg die Haftung.

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