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Mutter und Sohn in NÖ tot aufgefunden

Eine 85-Jährige und ihr Sohn (58) - beide Winzer - sind in der Küche auf einer Eckbank sitzend in ihrem Wohnhaus in Poysdorf (Bezirk Mistelbach) tot aufgefunden worden. Laut Landespolizeidirektion NÖ wird Fremdverschulden ausgeschlossen, möglich sei aber Mord und anschließender Suizid. Es sei eine schwefelhaltige Substanz, welche auch im Weinbau verwendet wird, sichergestellt worden.


Die beiden hatten diese offenbar zuvor in einem Getränk vermischt zu sich genommen, was zu ihrem Tod geführt haben dürfte. Dies ergab auch eine ärztliche Leichenbeschau. Weder Mord und Selbstmord noch gemeinsamer Suizid können daher nach Angaben der Sicherheitskräfte ausgeschlossen werden.

Da nicht von Fremdverschulden auszugehen sei, seien die strafrechtlichen Ermittlungen eingestellt worden, sagte der Sprecher. Seinen Angaben zufolge war die Haustüre ordnungsgemäß von innen versperrt gewesen. Auch Spuren von Gewaltanwendung konnten an den toten Körpern nicht festgestellt werden.

Die Leichen waren Freitag früh entdeckt worden. Besorgte Anrainer hatten zuvor Alarm geschlagen, nachdem der Postkasten seit längerem nicht entleert worden war. Mutter und Sohn hätten gemeinsam in dem Haus sehr zurückgezogen gelebt, hieß es. Laut Polizeiangaben dürften beide schon mehrere Tage tot sein.

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