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Einbrecher flüchtete nach Warnschuss in Wien-Floridsdorf

Laut Polizei ist der mutmaßliche Einbrecher ein 39-Jähriger Pole.
Laut Polizei ist der mutmaßliche Einbrecher ein 39-Jähriger Pole. ©APA/EVA MANHART (Symbolbild)
Ein Hausbesitzer (78) hat in der Nacht auf Sonntag in Wien-Floridsdorf für einen Warnschuss aus einer Faustfeuerwaffe gesorgt. Ein 39-Jährige soll mit einer Gartenharke ein Fliegengitter einer Terrassentür aufgebrochen haben. Ehe er sich Zutritt zum Haus verschaffen konnte, trat der 78-jährige Besitzer auf den Plan. Der 39-jährige Verdächtige wurde gefasst.

Beim mutmaßlichen Einbrecher handelt es sich laut Polizeisprecher Markus Dittrich um einen 39-jährigen Polen. Der Mann habe gegen 4.00 Uhr mit der Harke, die er im Garten des Hauses an sich genommen hatte, das Fliegengitter aufgebrochen. Als er sich daran machte, auch die Terrassentür zu knacken, "trat der 78-jährige Hausbesitzer heraus und gab einen Warnschuss mit seiner Faustfeuerwaffe ab, welche er legal besitzt", so der Sprecher.

Der 39-Jährige flüchtete, wurde aber wenig später ganz in der Nähe festgenommen. An der Fahndung waren das Stadtpolizeikommando Floridsdorf, Polizeidiensthundeeinheit und die Sondereinheit WEGA beteiligt.

Einlieferung in Justizanstalt angeordnet

"In der Vernehmung gab der mutmaßliche Täter Erinnerungslücken an", berichtete Dittrich am Montag. Weitere Aussagen des Mannes, er "höre Stimmen", würden auf eine mögliche psychische Erkrankung schließen lassen. Die Staatsanwaltschaft Wien ordnete seine Einlieferung in eine Justizanstalt an.

(APA/Red)

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