Musk reagiert auf Apple’s KI-Pläne mit OpenAI und droht mit Verbot von Apple-Geräten

Apple will in großem Stil neue KI-Funktionen auf das iPhone und andere Geräte bringen. Die Software solle dabei auf die individuellen Bedürfnisse einzelner Nutzer zugeschnitten sein und zugleich den größtmöglichen Datenschutz bieten, kündigte der iPhone-Konzern am Montag zum Auftakt der Entwicklerkonferenz WWDC an. Die Funktionen seien tief in die Betriebssysteme für iPhone, Mac und iPad eingebettet worden, betonte Software-Chef Craig Federighi.
US-Milliardär Elon Musk hat mit einem Verbot von Apple-Geräten in seinen Unternehmen gedroht, sollte der iPhone-Hersteller KI-Systeme von OpenAI auf der Betriebssystemebene integrieren. Der CEO des Elektroautoherstellers Tesla und des Raumfahrtunternehmens SpaceX sowie Eigentümer des sozialen Netzwerks X, bezeichnete einen solchen Schritt als „inakzeptablen Sicherheitsverstoß“ in einem Beitrag auf X.
Sicherheitsvorkehrungen für Apple-Geräte
Musk erklärte weiter, dass Besucher gezwungen wären, ihre Apple-Geräte am Eingang abzugeben, wo diese in einem Faraday-Käfig aufbewahrt werden würden. Diese Maßnahme verdeutlicht, wie ernst Musk potenzielle Sicherheitsrisiken nimmt.
Reaktionen auf die Ankündigung von Musk
Weder Apple noch OpenAI haben bisher auf Anfragen für eine Stellungnahme reagiert. Am selben Tag kündigte Apple eine Erweiterung seiner KI-Funktionen sowie eine Partnerschaft mit OpenAI an, um die ChatGPT-Technologie in seine Geräte zu integrieren.
Datenschutz bei Apple
Apple betonte, dass der Datenschutz zentral in der Entwicklung seiner KI-Technologien stehe und dass eine Mischung aus Verarbeitung direkt auf dem Gerät und Cloud-Computing genutzt werde, um diese Technologien zu unterstützen. Ben Bajarin, CEO von Creative Strategies, äußerte sich skeptisch, dass Musks Ansatz breite Unterstützung finden werde. Er wies darauf hin, dass Apple bemüht sei, zu verdeutlichen, dass ihre private Cloud ebenso sicher sei wie die Speicherung von Daten direkt auf den Geräten.
Musks Kritik an Apple und OpenAI
Musk äußerte heftige Kritik an Apple und bemängelte, es sei „absurd, dass Apple nicht fähig sei, eine eigene KI zu entwickeln, aber dennoch in der Lage sei zu gewährleisten, dass OpenAI die Sicherheit und Privatsphäre der Nutzer schütze.“ Zusätzlich hat Musk OpenAI, eine von ihm mitgegründete Organisation, und deren CEO Sam Altman verklagt. Er wirft ihnen vor, von ihrer ursprünglichen Mission abgewichen zu sein, die darauf abzielte, KI zum Nutzen der Menschheit und nicht für Profitzwecke zu entwickeln.
Musks eigene KI-Initiative
Zudem hat Musk sein eigenes Startup, xAI, ins Leben gerufen, um eine Alternative zum beliebten Chatbot ChatGPT von OpenAI zu bieten. Bei der letzten Finanzierungsrunde wurde xAI mit 24 Milliarden Dollar bewertet, nachdem es 6 Milliarden Dollar in einer Serie-B-Finanzierungsrunde eingesammelt hatte.
(VOL.AT)
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