Musikzauber in der Rankweiler Josefs Kirche

Die Bürgermusik Rankweil brillierten beim Jahreskonzert mit konzertanter Blasmusik.

Rankweil (mwe) „Das Arcanum, als Titel für dieses Konzert galt seiner Natur nach offenbar als Bestandteil oder Gesamtbezeichnung einer Geheimlehre und heißt direkt übersetzt – das Geheimnis. So brauchen wir am heutigen Abend sie als Publikum mit dazu, um einige Geheimnisse zu lösen. Manche werden klar sein, andere wird jeder einzelne für sich mitnehmen”, so begrüßte Moderatorin Susanne Entner, die charmant durchs Programm führte, zusammen mit Obmann Alfred Lins die vielen Zuhörer in der bis auf den letzten Platz gefüllten Josefs Kirche.

Solisten brillierten
Kein Geheimnis blieb jedenfalls die Musik, welche die Bürgermusik Rankweil unter Kapellmeister Markus Summer am ersten Advent Abend bei ihrem Jahreskonzert bot.
Das Programm spannte einen Bogen vom Einzug der Gäste auf der Wartburg, bis zu den launischen Klängen von Celtic Flutes. Liebe und Leid, Freude und Hoffnung waren die thematischen Inhalte des Stückes, bei dem Christine Kicker und Marion Huber als Solistinnen glänzten. Über das zeitgenössische Werk „Sacri Monti” ging es mit Marinarella auf einen von der Bürgermusik traumhaft interpretierten musikalischen Spaziergang ans Meer.
Mit dem Werk „Schlafes Bruder” setzten die Rankler Musikanten ein weiteres Highlight. Zuerst nahm Organist Arnold Meusburger die Zuhörer mit in die Welt des Elias Alder, ehe die Bürgermusik Rankweil das Te Deum – Großer Gott wir loben dich – mit welchem Elias Adler im Film verabschiedet wurde, anstimmte. Der im Film vorkommende Part des Chores wurde schlussendlich vom Publikum übernommen, das zusammen mit der Musikkapelle und der Orgel die letzten zwei Strophen von „Großer Gott wir loben dich” sang.

Das zahlreich erschienene Publikum war vom Konzert „Arcanum” total begeistert und bedankte sich mit einem nicht enden wollenden Applaus.

Die Rankweiler Musikanten bedankten sich bei den Gästen mit einer beeindruckenden Zugabe. Joachim Enter und Elias Burtscher setzten als Solisten bei der Zugabe –„Tränen” von Francine Jordi und Florian Ast einen letzten Höhepunkt, der so manchem Zuhörer eine Freudenträne über die Wange rollen ließ und die richtige Einstimmung für die Adventszeit war.