Musikalische Wachablöse

Altach. Robert Müller und Josef Eberle waren über elf bzw. zehn Jahre als Kapellmeister bzw. Dirigent für die künstlerische Leitung des Musikvereins Harmonie Altach verantwortlich, nun ziehen sich beide zurück. Müller tritt etwas kürzer, bleibt aber als einfacher Musikant seiner Harmonie erhalten, Eberle wechselt hingegen zur Concordia Lustenau. Künftig übernimmt der aus Dornbirn stammende 31-jährige Musiklehrer Clemens Fetz als Kapellmeister und Dirigent in Personalunion sowohl das große Orchester als auch die Jugendkapelle. Die Kinderkapelle bleibt auch nach zehn Jahre weiter in der Verantwortung von Anna Wohlgenannt. Den letzten großen Auftritt von Müller und Eberle erlebten beide im Rahmen des Herbstkonzerts im Altacher KOM, bei denen sich sowohl Obmann Christoph Märk als auch Bürgermeister Gottfried Brändle nochmals herzlich für den langjährigen Einsatz der beiden bedankte. Fetz selbst dirigierte bereits engagiert die Jugendkapelle, seine Feuertaufe mit dem großen Orchester erlebt er dann beim Musikerball im kommenden Jahr. Bereits davor absolvierte bereits die Kinderkapelle den Auftakt, bei dem die Allerjüngsten sich auf der Bühne präsentierten. Um den Nachwuchs fürchten muss die Harmonie derzeit definitiv nicht, insgesamt begannen dieses Jahr wieder 24 Kinder ihre musikalische Ausbildung, bei einem gemeinsamen Stück von 50 Musikanten Kinder und Jugendkapelle wurde es richtig eng auf der Bühne. Bereits im Vorfeld ausgezeichnet für 40 Jahren Musiker Tätigkeit wurde Manfred Martin vom Vorarlberger Blasmusikerverband.
Ein höchst erfolgreicher Abend mit abschließenden Standing Ovation für die Altacher Musikanten im bis auf den letzten Platz belegten Saal des Altacher KOM. Unter das Publikum mischte sich neben Bürgermeister Brändle, sein Vize Kuno Sandholzer, Pfarrer Rainer Büchel, der Geschäftsführer der Musikschule Tonart Martin Franz, sowie der stellvertretende Bezirksobmann des Blasmusikverbands Martin Fetz.

Nebenbei erwies die Harmonie erneut ihre soziale Ader, der komplette Erlös des Gastronomiebetriebs des Abend geht an den Altacher Krankenpflegeverein. CEG