Fraxern. Es kommt nicht gerade oft vor, dass sich internationale Musiker von Weltniveau ins gemütliche Kirschendorf Fraxern verirren. Umso beeindruckender ist es, wenn sich ein Bass wie Martin Summer, begleitet am Klavier von Tobias Neubauer ein Stelldichein geben. Summers Vater Albert stammt aus Fraxern und entpuppte sich als die Triebfeder des Abends. Der gebürtige Feldkircher studierte am Landeskonservatorium und in Graz Kunstuniversität. Auftritte absolvierte er unter anderem im Rahmen der Bregenzer Festspiele, dem Linzer Brucknerfest und dem Styriarte Festival in Graz. Von 2015 bis 2017 begeisterte er das Opernpublikum an der legendären Mailänder Scala, unter anderem in der „Zauberflöte“ und in „Don Carlo“, seit der Spielzeit 2017/18 ist er Teil des Ensembles des Theaters St.Gallen. Tobias Neubauer am Klavier stammt aus Oberösterreich und absolvierte seine Ausbildung in der Landesmusikschule Kremsmünster, an der Anton-Bruckner-Universität Linz und ebenfalls an der Kunstuni Graz. Zusammen mit Summer erreichte er als einziges österreichisches Duo das Finale eines internationalen Schubert Wettbewerbs in Graz und wurde mit dem Pianistenpreis der Universität der Künste Berlin ausgezeichnet.
Wenn zwei solche Kapazunder auftreten, ist es wohl kein Wunder, dass der Jakob Summer Saal aus allen Nähten platzte. Die beiden präsentieren im Rahmen ihres Programmes „Weit sehen wir über Land und See“, vorwiegend Werke von Franz Schubert, ergänzt durch Stücke von Hugo Wolf, mit Texten von Johann Wolfgang Goethe, Michelangelo Buonarroti und Johann Baptist Mayrhofer. Zumindest für einen Abend war Fraxern Teil der ganz großen Musikwelt. CEG
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