Rankweil. Die Siedlung „In der Schaufel“ wurde 1935 gebaut, die Eigentümer errichteten die neuen Häuser zum größten Teil in Eigenregie, wobei keiner wusste welches Haus er später bekommen würde. Erst nach Fertigstellung im damaligen Gasthaus Löwen wurden die Gebäude per Losentscheid zugeteilt. Aus diesem Umstand heraus, entstand ein fester Zusammenhalt zwischen den Nachbarn. Auch die Nachkommen lassen dieses spezielle Verhältnis zueinander hochleben, bereits seit 1977 wird die Straße einmal im Jahr gesperrt und man lädt zum „Schuflafest“ alle Anwohner ein, mittlerweile kommen aber auch viele andere Rankler Bürger und auch darüber hinaus. Der Reinerlös der groß angelegten Straßenparty, wird dabei mehrfach sinnvoll verwendet. Zum einen lädt man einmal jährlich Senioren zu einem Ausflug ein, dieses Jahr geht es an den Seewaldsee nach Fontanella, zum anderen denkt man auch an die Jüngsten, mit den Kindern geht es nach Bregenz zur Aufführung des Weihnachtsmärchen ans Landestheater. Als dritter Aspekt spendet man jedes Jahr bei der Adventfeier beim „Schuflabrunnen“ am Eingang der Straße einen größeren Betrag an einen regionalen karitativen Zweck, wie etwa dem Netz für Kinder, Geben für Leben, oder für in Not geratene Rankweiler Familien.
Das zehnköpfige Festkomitee verwandelte die Straße auch dieses Jahr in eine Partymeile und diese wurde von den Besucher regelrecht gestürmt, schon bald mussten die Organisatoren Grillfleisch und Getränke nachordern was reibungslos funktionierte. Bei nahezu tropischen Temperaturen wurde das „Schuflafest“ von der Bürgermusik Rankweil perfekt begleitet. Gerüchten zufolge soll so bis tief in die Nacht gefeiert worden sein. CEG
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