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Musik macht großen Spaß und viel Freude

Christina Neururer und Manuel Vogt bereiten sich aufs Frühjahrskonzert des MV Concordia vor
Christina Neururer und Manuel Vogt bereiten sich aufs Frühjahrskonzert des MV Concordia vor ©Gerhard Hofer
Zu den Personen: Christina Neururer und Manuel Vogt

VN-Heimat-Interview: mit Christina Neururer (16) und Manuel Vogt (39) vom MV Concordia.

 

Der MV Concordia Lustenau bereitet sich intensiv aufs Frühjahrskonzert vor.

 

Lustenau. (bet) Bei einem Konzert zeigen die Musikerinnen und Musiker, über welch umfangreiches musikalisches Feingespür sie verfügen. Dass dies sehr oft mit harter Probenarbeit verbunden ist, übersieht man gelegentlich. Doch dass sich die Arbeit lohnt und welche Freude man nach einem gelungenen Konzertabend empfindet, erzählen Klarinettistin Christina Neururer und Posaunist Manuel Vogt, die sich derzeit auf das Frühjahrskonzert des MV Concordia  am 26. April im Reichshofsaal vorbereiten, im Gespräch mit der VN-Heimat.

 

Trotz Ihrer Jugend können Sie auf eine ganze Reihe von Konzert Erfolgen zurückblicken. Sie mussten für das heute Erreichte sicher auch viel üben und sich vieles hart erarbeiten. Wie war das eigentlich damals als Sie anfingen?

Christina: Damals vor ca. 8 Jahren, als ich anfing Klarinette zu spielen, hatte ich mir dort schon das Ziel gesetzt, irgendwann beim Musikverein dabei zu sein. Ich nahm Einzelunterricht und spielte später auch ein paar Jahre in einem Quartett mit, was mich in den Sachen Zusammenspiel und aufeinander zu hören sehr förderte. Dann kam ich zu den Schlümpfen, später zu der Jugendmusik, dann machte ich das bronzene Leistungsabzeichen und durfte dann endlich zur „großa Musi“.

Manuel: Erst mit 16 Jahren habe ich begonnen das Spiel auf der Posaune zu lernen. Da fast meine ganze Familie und auch etliche Schulkollegen beim MV Concordia waren, wollte ich natürlich nicht abseits stehen. Als Schulbub war ich schon beim Sandarfäscht dabei und es hat mir immer gut gefallen.

 

Wann hatten Sie Ihren ersten Konzertauftritt mit dem großen Orchester?

Christina: Meinen ersten Konzertauftritt mit der großen Musik hatte ich vor drei Jahren. Es war sehr aufregend, beim großen Orchester mitzuspielen. Noch etwas aufregender war das Konzert, weil es mittendrin einen Taktstockwechsel gab, denn Kurt Gmeiner überreichte den Taktstock unserem jetzigen Dirigenten Christoph Gmeiner. Das erste Konzert und dann noch gleich mit zwei Dirigenten, das wird mir auf jeden Fall noch etwas länger in Erinnerung bleiben.

Manuel: Mein erstes Konzert bzw. Ausrückung war am 14. Februar 1994 beim Concordiaball im Reichshofsaal. Es war aufregend und spannend zugleich.

 

Wie gestaltet sich die Probenarbeit für das Frühjahrskonzert?

Christina: Meistens üben wir am Montag oder Dienstagabend bei der Registerprobe die Stellen in den Konzertstücken, die noch etwas verbessert werden müssen. Am Freitag bei der Gesamtprobe spielen wir dann meistens dieses Stück noch einmal durch, damit die schwierigen Stellen auch wirklich sitzen. Ich persönlich finde, dass das eine sehr große Hilfe ist, später mit der gesamten Musik besser klarzukommen und zu musizieren.

Manuel: Intensiv, harmonisch, lustig, ruhig. Christoph versteht es jedem einzelnen Musikanten die Musikstücke so zu erklären und näher zu bringen, das eigentlich jeder weiß was er will und wie er es gerne hätte. Er kann uns stets mit seiner ruhigen kompetenten Art motivieren.

 

Dirigent Christoph Gmeiner stellt stets ein anspruchsvolles Konzertprogramm zusammen. Wie gehen Sie damit um?

Christina: Meiner Meinung nach ist das Konzertprogramm immer sehr abwechslungsreich, was mir sehr gefällt. Egal ob bekannte oder nicht so bekannte Stücke, mir macht es sehr Spaß, Herausforderungen anzunehmen, zu lernen und zu spielen.

Manuel: Anfangs bin ich meist etwas skeptisch weil ich die Stücke nicht kenne bzw. das wird aber anstrengend werden. Doch mit der Zeit und fortlaufender Probentätigkeit klingt`s dann immer besser und ich finde Gefallen daran.

 

Welche Repertoire-Schwerpunkte gefallen Ihnen dabei am Besten?

Christina: Mir persönlich gefällt „Man in the Ice“ und „James Bond 007“ am besten. „Man in the Ice“ ist zwar eine Herausforderung und etwas länger als die anderen Konzertstücke, mir gefällt aber an diesem Stück die Abwechslung und die Geschichte, die man sich sehr gut dazu vorstellen kann, sehr. Die Melodie von „James Bond“ kennt jeder, umso mehr Spaß macht es also, dieses bekannte Stück zum Besten zu geben.

Manuel: Ich mag gerne Filmmusik und Rock und Pop Medleys. Doch auch Stücke die das Publikum mitreißen. Speziell bei Festen.

 

Was ist Ihnen bei den Kompositionen wichtig?

Christina: Bei den Kompositionen ist mir wichtig, dass die einzelnen Stücke sehr abwechslungsreich zueinander sind und vor allem muss es in jedem Stück einen Höhepunkt geben, zu dem man sich langsam aufarbeitet. Jedes einzelne Stück muss eine eigene, schöne Melodie haben, die im Ohr bleibt.

Manuel: Dass sie sowohl fürs Publikum als auch für die Musikanten gehörfällig sind. Das man sich in die Stücke hineinversetzen kann. Dazu trägt natürlich auch die Erklärung des Komponisten bei, der das Musikstück geschrieben hat.

 

Die kontinuierlich hohe musikalische Qualität des MV Concordia gilt als Referenz. Haben Sie sich das so vorgestellt als Sie angefangen haben?

Christina: Nicht wirklich. Größtenteils ging ich zum Verein wegen der Gesellschaft und meinen Freunden. Natürlich gehört die musikalische Qualität auch dazu und ist mir auch wichtig, doch viel mehr geht es mir darum, mit meinen Mitmenschen meine Freizeit zu verbringen, vieles zu erleben, zu musizieren und Spaß zu haben.

Manuel:  Ich wusste schon, dass die Concordia ein beliebter und gern gehörter Musikverein ist und auch auf einem hohen Niveau spielt. Wen man sich die Chronik des Vereins durchliest ist die Concordia im In- und Ausland gerne gesehen.

 

Welchen Stellenwert räumen Sie den Konzerten im Musikleben ein?

Christina: Ich finde das Frühjahrskonzert einen der wichtigsten Punkte im ganzen Jahr. Vor allem auch das Probewochenende in den Osterferien ist ein Höhepunkt des ganzen Jahres. An diesem Wochenende ist nur das gemeinsame Musizieren wichtig, und mit Alt und Jung 3 wunderschöne und ausgelassene Tage zu erleben.

Manuel: Die Konzerte haben einen recht hohen Stellenwert, da Musik gespielt wird, die man sonst nicht sooft hört. So ein Konzert zeigt ja auch, dass ein Musikverein nicht nur Märsche und Polkas usw. spielen kann, sondern eben auch anspruchsvolle Musik. Doch ist auch die Unterhaltungsmusik bei diversen Festen nicht zu unterschätzen.

 

Was erwartet die Zuhörer am 26. April im Reichshofsaal beim Frühjahrskonzert?

Christina: Die Zuhörer erwartet ein sehr abwechslungsreiches und spannendes Konzert, mit bekannten und vielleicht doch nicht so bekannten Melodien, die jedoch im Ohr bleiben. Es lohnt sich also wirklich, zu kommen und von so manchen Klängen verzaubert zu werden.

Manuel:   Ein spannendes von schönen Melodien getragenes Konzert. Das entlang des Rheins, zum Mann aus dem Eis, in die Filmwelt und von Ufer zu Ufer führt.

 

Zur Person: Christina Neururer

Wohnort: Lustenau

Beruf: Schülerin der HLW Rankweil

Hobby: Klarinette spielen beim Musikverein, Singen, mit Freunden treffen, …

Bevorzugte Musik: Ich habe nicht wirklich einen konkreten Musikgeschmack, wenn mir ein Lied gefällt, gefällt es mir.

 

Zur Person: Manuel Vogt

Wohnort : Lustenau

Beruf: Angestellter 

Hobby: Posaune spielen bei der Concordia

Bevorzugte Musik: Filmmusik Rock und Pop Heavy Metal, Instrumentalmusik

 

 

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