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Mure gefährdete Haus am Bitschweil

Glücklicherweise teilte sich die Mure direkt vor dem Haus und umspülte es beidseitig, ohne es dabei zu beschädigen.
Glücklicherweise teilte sich die Mure direkt vor dem Haus und umspülte es beidseitig, ohne es dabei zu beschädigen. ©Gerhard Scopoli

Tschagguns. Beim Unwetter am vergangenen Sonntag lief die Mure direkt auf das Haus der Familie Norbert und Irma Bitschnau am Bitschweil, oberhalb von Tschagguns, zu.

“Glücklicherweise teilte sie sich jedoch direkt davor und umspülte es beidseitig, ohne dabei Schaden daran zu verrichten”, teilte ein Feuerwehrmann der Ortsfeuerwehr Tschagguns auf Anfrage von “MeineGemeinde” mit. Um einen Schutzwall zu errichten, wurde ein Bagger angefordert. Dieser konnte die Lage soweit stabilisieren, dass das Haus nach der Begutachtung durch den Geologen Stefan Dönz weiter bewohnbar war. Die Polizei, Feuerwehr, Bergrettung, eigene Familienmitglieder, Nachbarn und Privatpersonen halfen dem Ehepaar Bitschnau bei den nächtlichen Schutzarbeiten am Maiensäß. Zu Wochenbeginn besuchte Landeshauptmann Dr. Herbert Sausgruber die Bewohner des Hauses und die anwesenden Helfer am Bitschweil. Gleichzeitig machte er sich ein Bild vom Schadensausmaß des Naturereignisses.

Der Murenabgang am Sonntag hatte sich ereignet, nachdem das im Becken auf der Hora gesammelte Wasser übergelaufen war.

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