Mullican in der Johanniterkirche

Parallel dazu zeigt Mullican im Kunstmuseum Liechtenstein in Vaduz noch bis zum 18. Jänner 2009 in der Ausstellung „Knockin’ on Heaven’s Door“, zahlreiche Werke. Unter Hypnose herauszufinden, was Leben ist, ist ein zentrales Bestreben des amerikanischen Künstlers Matt Mullican. Seine künstlerischen Arbeiten, die zum Teil unter Hypnose entstehen, sind ein kontinuierlicher Versuch, die Welt in all ihrer Fülle zu durchdringen. Sie sind zugleich ein Ringen um eine Annäherung an Ordnung und Struktur.

Matt Mullican, geboren 1951 in Santa Monica, Kalifornien, lebt und arbeitet in New York und Berlin. Geöffnet ist die Installation „Shooting Inside“ in der Feldkircher Johanniterkirche noch bis 27. Dezember, jeweils am Dienstag, Mittwoch, Freitag von 10 bis 12 und 13 bis 18 Uhr, am Donnerstag von 10 bis 12 und 13 bis 21 Uhr sowie am Samstag von 10 bis 16 Uhr.

Das Kunstmuseum Liechtenstein zeigt Mullican noch bis zum 18. Jänner 2009 in der Ausstellung „Knockin’ on Heaven’s Door“. Diese Ausstellung spürt heutigen künstlerischen Darstellungen von Leib und Seele, Körper und Geist, Materie und Bewusstsein nach. Sie zeigt auf, wie sich Künstler/innen seit den 1960-er Jahren intensiv mit der Körperlichkeit beschäftigen, die Grenze zwischen dem Ich und der Welt, dem Einzelnen und dem Sozialen untersuchen und die Konstruktionen von Wirklichkeiten befragen.

Gezeigt werden Arbeiten von Marina Abramovic/Ulay, Absalon, Samuel Beckett, Joseph Beuys, Andrea Fraser, Felix Gonzalez-Torres, Dan Graham, Kimsooja, Korpys/Löffler, Thomas Lehnerer, Matt Mullican, Bruce Nauman, Gabriel Orozco, Kristine Oßwald und Gina Pane. Die Ausstellung ist eine Eigenproduktion des Kunstmuseum Liechtenstein, kuratiert von Christiane Meyer-Stoll. Öffnungszeiten des Kunstmuseums Liechtenstein: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr, Donnerstag von 10 bis 20 Uhr, Montag geschlossen. Manfred Bauer