Müllabfuhren stellen sich auf massive Abfallmengen nach Weihnachten ein

Der Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) gab am Donnerstag bekannt, dass die Müllabfuhr vom 24. bis 26. Dezember für drei Tage pausiert, ein Ereignis, das nur selten vorkommt. Die Bevölkerung wird dazu aufgerufen, besonders in dieser Zeit den Abfall so weit wie möglich zu reduzieren.
VOEB: Abfall könnte um 20 Prozent ansteigen
Der VOEB schätzt, dass nach den Feiertagen der Abfall um etwa 20 Prozent ansteigt. Gabriele Jüly, Präsidentin des VOEB, rät zu einem bewussten Umgang mit Lebensmitteln und empfiehlt, auf Verpackungen und Geschenkpapier zu verzichten, Mehrwegflaschen zu verwenden und Kartons flach gefaltet zu entsorgen. Sie betont, dass dies zur Vermeidung von unnötigem Abfall und überfüllten Tonnen beiträgt und der Umwelt zugutekommt. Jüly unterstreicht außerdem die Bedeutung der getrennten Entsorgung von Wertstoffen wie Papier, Glas, Metall und Kunststoffen, um eine optimale Wiederverwertung und Ressourcenschonung zu gewährleisten.
Entsorgungsbetriebe rüsten sich für riesige Müllberge nach Weihnachten
Für die Geschenkverpackung empfiehlt Jüly die Verwendung von alten Zeitungen, Stoffsäcken oder hochwertigen Geschirrtüchern. Sie weist darauf hin, dass einfach bedrucktes Geschenkpapier in die rote Altpapiertonne gehört, während mit Glitzer, Metall oder Kunststoff beschichtetes Papier sowie beschichtete Bänder im Restmüll zu entsorgen sind.
Trotz der Feiertage arbeiten Abfallsammler und Recyclingbetriebe zwischen Weihnachten und Silvester auf Hochtouren. Jüly erklärt, dass Sonderschichten geplant sind, um den zusätzlichen Abfall, von Lebensmittelabfällen bis zu Verpackungen, zu sammeln und idealerweise zu recyceln. Sie stellt fest, dass rund um die Weihnachtszeit in allen Abfallkategorien, sei es Restmüll, Altpapier, die gelbe Tonne oder Bioabfall, ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen ist. Abschließend appelliert Jüly an die Bevölkerung, beim Lebensmitteleinkauf vor den Feiertagen nachhaltig zu handeln und nur so viel zu kaufen, wie tatsächlich benötigt wird.
(APA/Red)
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