Nach einer Anfrage beim Amt der Vorarlberger Landesregierung, Fachbereich Abfallwirtschaft, Abteilung Umwelt- und Klimaschutz, gibt es Funde von Altablagerungen im Ländle alle ein bis zwei Jahre.
Fast jede Gemeinde
Laut Luftbild aus dem Kataster ist die Müllablagestelle im Ried etwa 2000 Quadratmeter groß. In der schriftlichen Stellungnahme heißt es weiter: "Grundsätzlich verfügte fast jede Gemeinde in Vorarlberg bis schätzungsweise Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre über eine oder mehrere Altablagerungen. Die Ablagerungen erfolgten als Grubenschüttungen (z.B. in aufgelassenen Lehmgruben), als Haldenschüttungen (flächig) oder als Hangschüttungen.
Stellen werden verzeichnet
"Die bekannten Altablagerungen sind im internen Verdachtsflächenkataster des Landes erfasst und können von Bürgern z.B. beim Kauf/Verkauf von Liegenschaften abgefragt werden. Daneben gibt es noch den Verdachtsflächenkataster des Bundes", erklärt Niklas Fink von der Abteilung Umwelt- und Klimaschutz.
Schuldfrage
Wer bezahlt, wenn die alten Mülllagerstätten geräumt werden? Aus dem Fachbereich Abfallwirtschaft heißt es dazu: "Ist der Betreiber der Altablagerung nicht mehr feststellbar, kann sehr eingeschränkt der Eigentümer der Liegenschaft in Anspruch genommen werden. Kann der Eigentümer nicht in Anspruch genommen werden, folgen die jeweilige Gemeinde und schließlich der Bund".
Meist keine Gefahr
"Grundsätzlich werden Altablagerungen laufend erfasst, bewertet und –sofern eine erhebliche Gefahr für die Umwelt oder den Menschen festgestellt wird - beobachtet und/oder saniert. Bei den meisten Altablagerungen in Vorarlberg, die bisher bewertet wurden, wurde keine erhebliche Gefahr festgestellt".
(VOL.AT)
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