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Muguruza in Linz auf harten Weg zum Turniersieg eingestellt

Die Spanierin peilt die WTA-Finals an
Die Spanierin peilt die WTA-Finals an
Die Spanierin Garbine Muguruza möchte diese Woche beim Generali Ladies der Tennis-Damen in Linz entscheidend punkten, um sich für das WTA-Finals in zwei Wochen in Singapur zu qualifizieren. Nach ihrer Achtelfinalniederlage in der vergangenen Woche in Peking fiel die seit Samstag 23-Jährige am Montag in der Weltrangliste von Position vier auf sechs zurück, diesen Platz nimmt sie auch im "Race" ein.


Für Linz bzw. Turnierdirektorin Sandra Reichel ist diese Konstellation ein Glücksfall, erhielt sie doch nach der Absage von Karolina Pliskova damit in letzter Minute einen gleichwertigen Ersatz für die Tschechin. Muguruza ist sich aber bewusst, dass es in der TipsArena ein harter Weg bis zum Turniersieg ist. “Das Linzer Turnier ist nicht nur sehr bedeutend auf der WTA-Tour, sondern auch eines der härtesten in dieser Kategorie bei dieser Top-Besetzung”, sagte sie bei einer Pressekonferenz in Linz.

Mit der US-Amerikanerin Madison Keys, der Slowakin Dominika Cibulkova und ihrer Landsfrau Carla Suarez Navarro auf den Plätzen sieben, neun und zehn in der “Singapur”-Wertung sind drei Gegnerinnen von Muguruza ebenfalls in Oberösterreich vor Ort. Die Nummer eins der 26. Auflage des rot-weiß-roten Traditionsturniers will aber weder auf dieses Trio achten, noch zu früh auf ihre nächste Gegnerin. “Irgendwann sagt mir das der Coach schon”, meinte sie.

Ihren größten Erfolg feierte Muguruza heuer mit dem Gewinn der French Open, in der Weltrangliste stieß sie bis auf Platz zwei vor. “Nummer eins zu werden ist extrem schwierig. Vor allem für einen längeren Zeitraum an der Spitze zu stehen, ist hart”, meinte sie, auf die Top-Position angesprochen. “Man kann gute Turniere haben, aber man muss dann oben bleiben, keine Verletzungen erleiden, eine gute Einstellung haben und auch noch gut spielen. Denn mit der Einstellung allein gewinnt man nicht.”

Verrückt machen lässt sich die bisher dreifache Titelträgerin auf der Tour von großen Erfolgen nicht. “Mein Leben hat sich nicht viel geändert in letzter Zeit, außer, dass man mehr Aufmerksamkeit bekommt. Es war ein großer Erfolg, aber ich denke lieber drüber nach, was als nächstes kommt. Den Sieg im Grand-Slam-Turnier nimmt mir keiner mehr, 2016 war das beste Jahr in meiner Karriere. Die Trophäe zu haben ist toll, aber ich denke nicht zu sehr drüber nach.”

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