Quelle: VN-Heimat/mwe
Rund vier Monate lang hatte Rankweils Bürgermeister Martin Summer die Leitung der Regio Vorderland-Feldkirch inne. Nachdem sich Josef Mathis in die Politpension zurückgezogen hatte, übernahm Summer vorübergehend das Amt.
Bei der Generalversammlung im neuen Laternser Dorfsaal standen nun die Neuwahlen auf der Tagesordnung. Mit großer Mehrheit wurde der Klauser Bürgermeister Werner Müller zum neuen Obmann der Region gewählt. Müller erklärte, dass er dieses Amt gerne für die nächsten eineinhalb Jahre übernehme.
Laut Regio-Statuten ist im Anschluss an die Gemeinderatswahlen 2015 erneut eine Obmannwahl notwendig. „Ich bin überzeugt, dass wir mit der Regio auf einem sehr guten Weg sind. Es sind viele tolle und wichtige Projekte in Planung und Umsetzung, die dazu beitragen werden dass wir als Region weiter zusammenwachsen“, so der neue Obmann Werner Müller. Die regionale Zusammenarbeit sei das Gebot der Stunde. Es gebe derzeit eine Aufbruchsstimmung innerhalb der Regio. „Mit den gemeinsamen Räumlichkeiten in Sulz ist die Regio auch nach außen sichtbar. Und mit dem Geschäftsführer konnte eine Professionalisierung erreicht werden“, so Müller weiter.
Stellvertreter bleiben der Rankweiler Bürgermeister Martin Summer und das Fraxner Gemeindeoberhaupt Reinhard Nachbaur. Josef Mathis verabschiedete sich offiziell und betonte einmal mehr die Wichtigkeit regionaler Kooperationen.
Weg der Regio fortsetzen
Im Gespräch mit der Heimat stellt der neue Regio-Obmann klar, dass er den eingeschlagenen Weg seiner Vorgänger fortsetzen will.
Das im Sommer durchgeführte Pilotprojekt „Regionale Sommerbetreuung“ soll im kommenden Jahr erneut durchgeführt werden. Derzeit wird die Evaluierung fertiggestellt. Die Pilotphase konnte erfolgreich abgeschlossen werden, so Müller. Einerseits hatten Rankweil und Feldkirch ihre Sommerbetreuungsangebote für die restlichen Regio-Bewohner geöffnet, andererseits wurden in Meiningen, Sulz und Klaus regionale Stützpunkte geschaffen. Erstrebenswert wäre für Müller im Bereich der Kinderbetreuung sowohl Öffnungszeiten als auch die anfallenden Gebühren zu vereinheitlichen.
Weitergeführt wird ebenfalls die Idee des Bürgerrats der Regio, ein bis zwei Mal im Jahr ein Regio-Café zu veranstalten, bei dem Jahresthemen ausgearbeitet werden sollen. Im kommenden Jahr werden 2500 Euro Förderung für die Umsetzung locker gemacht. Mit 1000 Euro soll die Errichtung eines „Streetworkout-Parcours“ unterstützt werden. Diese Idee ist ebenfalls im Bürgerrat entstanden.
ASZ-Pläne werden konkret
Mit dem bevorstehenden Richtfest beim Abfallsammelzentrum in Feldkirch rückt die Eröffnung eines Großprojekts näher. Die Pläne für das zweite ASZ innerhalb der Regio werden nun ebenfalls konkreter. Hier laufen Verhandlungen mit der Pfarre Röthis hinsichtlich eines Grundstückes im Sulner Industriegebiet. Bereits im kommenden Jahr könnte mit der Umsetzung begonnen werden.
Potenzial für Zusammenarbeit sieht Müller aber nicht nur innerhalb der Gemeinden im Vorderland. Aufgrund der großen inhaltlichen und strukturellen Schnittpunkte soll die Zusammenarbeit zwischen der Regio Vorderland-Feldkirch und der Regio Walgau ausgeweitet und von der derzeitigen Kooperation bei Einzelprojekten hin zu einer strategisch und systematischen Abstimmung der beiden Regios führen.
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