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Mückstein will 1G auch für Apres-Ski

Kein Apres-Ski für Ungeimpfte, wenn es nach Gesundheitsminister Mückstein geht.
Kein Apres-Ski für Ungeimpfte, wenn es nach Gesundheitsminister Mückstein geht. ©GEPA, APA
Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) spricht sich nach der Nachtgastronomie auch für eine 1G-Regel für Stehpartys wie etwa beim Apres-Ski aus.
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In diesen heiklen Bereichen würden viele Ungeimpfte aufeinandertreffen, so der Minister in Interviews mit österreichischen Tageszeitungen. "Wir müssen die Ungeimpften schützen. Das heißt, dass Ungeimpfte in diese Risikobereiche keinen Zutritt haben sollten. Zu ihrem eigenen Schutz", so Mückstein.

Beim Apres-Ski könne es leicht zu Übertragungen kommen, "weil viele Menschen auf engem Raum zusammen sind und vielleicht noch singen", sagt der Gesundheitsminister. Diese Maßnahme habe er neben anderen Vorschlägen wie etwa eine Indoor-Maskenpflicht dem Koalitionspartner vorgelegt. Die Regierung berät am kommenden Mittwoch mit den Landeshauptleuten über weitere Corona-Maßnahmen.

NEOS pochen auf das zweite G

NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker vermisste in einer Aussendung die Berücksichtigung genesener Personen: "Die Bundesregierung muss aufhören, das zweite G bei ihren ,sehr konkreten Plänen' für den Herbst zu ignorieren." Als Arzt müsse Mückstein wissen, dass die Immunität Genesener jener von Geimpften um nichts nachstehe. "Statt also immer öfter von 1G zu fantasieren, müsste die Bundesregierung endlich definieren, welche Antikörpertests anerkannt werden und wo die Schwellenwerte liegen."

(APA)

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