Ungehaltene Reaktion von Superschwergewichtsboxer Mourad Aliev_ Der aus Moskau stammende 26-Jährige schlug nach dem Kampf-Abbruch am Sonntag wütend in Richtung einer TV-Kamera, nachdem er mit mehreren Gesten sein Unverständnis dokumentierte.
Mourad Aliev: Sitzstreik als Protest-Reaktion auf Olympia-Disqualifikation
"Jeder weiß, ich habe gewonnen", brüllte Aliev in der fast leeren Kokugikan-Arena. Nach einiger Zeit setzte er sich fast 45 Minuten lang außerhalb der Seile auf die Ringplattform und ging in einen Sitzstreik. In dieser Zeit war allerdings eine Pause der Box-Wettkämpfe bis zur Session am Abend (Ortszeit).
Wie die dpa berichtet, war Aliev im Kampf gegen den Briten Frazer Clarke vier Sekunden vor Ende der zweiten Runde disqualifiziert worden. "Ob ein von Schiedsrichter Andrew Mustacchio aus den USA als absichtlich gewerteter Kopfstoß oder Alievs Protest gegen den daraufhin angezeigten Punktabzug Ursache für die Disqualifikation war, blieb zunächst unklar", so die dpa.
Aliev sprach im Fernsehen über anerkannte Fehlentscheidung
Später beharrte Aliev darauf, die Kampfleitung habe ihm gegenüber eingeräumt, eine Fehlentscheidung getroffen zu haben, die sich allerdings nicht zurücknehmen lasse.
"Sie erkennen an, dass sie einen Fehler gemacht haben, aber wie es in den Regularien steht, können sie die Entscheidung nicht rückgängig machen. Das ist ein Skandal", sagte Aliev im französischen Fernsehen.
(APA/Red)
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