Bei dem gebürtigen Serben kam die bedingt-obligatorische U-Haft zum Tragen. Diese greift dann Platz, wenn dem Beschuldigten ein Verbrechen angelastet wird, das mit einer mindestens zehnjährigen Freiheitsstrafe bedroht ist, und nicht sämtliche Haftgründe ausgeschlossen werden können. Der 53-Jährige äußerte sich in der Haftverhandlung nicht zu den wider ihn erhobenen Vorwürfen. “Er hat von seinem Schweigerecht Gebrauch gemacht”, berichtete Gerichtssprecherin Christina Salzborn der APA. Der nächste Haftprüfungstermin ist in 14 Tagen vorgesehen.
53-Jähriger soll Security erschossen haben
Der 53-Jährige steht im Verdacht, im April 2009 vor einem Club in Wien-Brigittenau einen Security-Mitarbeiter erschossen und den Lokalchef schwer verletzt zu haben. Bei der Tat soll es sich nach damaligen Medienberichten um einen Auftragsmord gehandelt haben. In der Nacht auf den 19. April 2009 ging ein Mann vor der Disco in der Nordwestbahnstraße erst auf und ab, zog dann gegen 1.30 Uhr eine Pistole und gab sechs Schüsse ab. Für den vier Mal getroffenen 29-jährigen Türsteher kam jede Hilfe zu spät, er starb an Ort und Stelle.
Zwei Projektile trafen den damals 44-jährigen Club-Besitzer, der Mann wurde schwer verletzt und schwebte einige Stunden in Lebensgefahr. Der Täter feuerte dann noch auf einen Augenzeugen, verfehlte diesen jedoch. Er schlug den Mann daraufhin nieder, übergab die Waffe einer mutmaßlichen Komplizin und flüchtete. (APA)
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