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Morphsuits: Mit einem Morphsuiter quer durch Wien

Ein echter Morphsuiter geht auch furchtlos im Morphsuit in ein Wiener Innenstadt-Café
Ein echter Morphsuiter geht auch furchtlos im Morphsuit in ein Wiener Innenstadt-Café ©VIENNA.AT/ Benedikt Missmann
Sie sind unter uns und machen Wien unsicher: Menschen in Morphsuits. VIENNA.AT hat einen Morphsuiter ganz exklusiv auf seiner Tour durch die Straßen Wiens begleiten dürfen, vom Kaffeehaus übers Sightseeing bis hin zum Szene-Friseur - und das war ein Riesenspaß.
Beim Morphsuiten in Wien
Interview mit Manuel
Alles über Morphsuits
Gewinn deinen Morphsuit!

Der Trend aus Schottland ist nun auch hierzulande immer öfter zu sehen: Morphsuits. Wer schon immer wissen wollte, wer sich hinter den stretchigen Ganzkörper-Anzügen aus Spandex verbirgt, sollte einen Blick in unser Video und auf die zahlreichen Bilder werfen, die bei unserer Tour mit Manuel M. entstanden sind. Warum man das macht, wie es sich anfühlt, in den Morphsuit zu schlüpfen und diesen zu tragen und vieles mehr hat er uns im Interview erzählt.

Mit dem Morphsuit durch die Wiener Innenstadt

Manuel, der sich seinen ersten Morphsuit als Faschingsgag gekauft hat, weiß, wovon er spricht – denn der Mittzwanziger zieht gerne regelmäßig im Suit los, genießt die verblüfften Gesichter und macht sich eine Hetz mit den Leuten, die auf seinen gewöhnungsbedürftigen Aufzug reagieren. Davon konnten wir uns in seiner Gegenwart selbst überzeugen – bei unserem Spaziergang mit dem Morphsuiter vom Schottentor über Graben, Stephansplatz und Kärntnerstraße und zurück. Morphsuits lassen wohl niemanden völlig kalt. Auch ein Friseurbesuch mit Manuel im renommierten Salon von Barbara Reichard in Palais Kinsky durfte nicht fehlen.

Warum also Morphsuiten? Aufheitern und anderen Spaß machen steht dabei – ähnlich wie bei den weniger bekannten Furrys – an erster Stelle. Manuel berichtete begeistert von den verschiedenen Emotionen, die er in den Gesichtern der Leute so sieht. Da ist er als Mensch, der aus dem Suit schaut, natürlich klar im Vorteil, denn sein Gesicht sieht niemand. Ein Umstand, der zum Beispiel Kindern zuweilen auch ein bisschen Angst macht, weshalb man als Morphsuiter sehr rücksichtsvoll agieren muss, um niemanden zu erschrecken, der nicht versteht, was da los ist – weder Mensch noch Tier. Aber seht selbst.

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Nicht alles macht im Morphsuit Spaß

Eine echte Herausforderung soll es übrigens laut Manuel sein, im Morphsuit ein WC aufsuchen zu müssen – ohne komplettes Ausziehen geht da nichts. Essen dagegen lässt sich im Suit relativ problemlos, da man den Kopf öffnen kann. (Auch wenn man sich als Morphsuiter dabei wohl nicht in der Öffentlichkeit sehen lässt.)

Wenn er gerade nicht Wien im Morphsuit unsicher macht, ist der Mittzwanziger übrigens gar nicht mal so selten auf der Uni anzutreffen. Manuel studiert nämlich, wie er uns verriet, Psychologie. Erkennen werdet ihr ihn dort aber wohl leider nicht – es sei denn, er entscheidet sich, dort in seinem mit uns ausgeführten Morphsuit hinzugehen. Und selbst dann könnt ihr euch niemals völlig sicher sein …

(DHE)

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