Neue Erkenntnisse zur brutalen Bluttat im Bregenzerwald
Die Kriminalpolizei ist bei den Ermittlungen zum Mordfall Bekir C. einen Schritt weiter gekommen: Bei dem Revolver, der zwei Tage nach der brutalen Erschießung des 26-jährigen Mannes in der Bregenzerwald-Gemeinde Krumbach gefunden wurde, handelt es sich um die Tatwaffe. Das geht aus dem Untersuchungsergebnis des Bundeskriminalamts in Wien hervor. Neben dem Waffenbericht ist mittlerweile auch das fasertechnische Gutachten eingelangt. Eine DNA-Analyse ist laut Angaben der Staatsanwaltschaft noch ausständig.
Vater in U-Haft, Sohn frei
Den tödlichen Kopfschuss aus nächster Nähe soll der als Hauptverdächtiger geltende Necmettin C. (55) abgegeben haben. Aus dem Mann sei nach wie vor kein Wort zur Tat herauszubekommen, heißt es aus Ermittlerkreisen. Die Kriminalisten gehen davon aus, dass das Verhältnis zwischen Bekir C. und der Tochter des Hauptverdächtigen das Motiv für die brutale Bluttat war. Zeugen hatten beobachtet wie Necmettin C. sein mutmaßliches Opfer nach einem Streit in einen Wagen zerrte und wegfuhr. Der 17-jährige Sohn des Hauptbeschuldigten gegen ihn wird wegen Freiheitsentziehung und Mordes durch Unterlassung ermittelt befindet sich wie berichtet wieder auf freiem Fuß. Das Oberlandesgericht hatte Mitte August einer Haftbeschwerde Folge geleistet. Die Ermittlungen gegen das Vater-Sohn-Gespann dauern an. Bisher gibt es einige Indizien, aber noch keine stichhaltigen Beweise.
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