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Morddrohung an Erwin Pröll: Verdächtiger in OÖ ausgeforscht

Erwin Pröll erhielt Morddrohungen.
Erwin Pröll erhielt Morddrohungen. ©apa (Sujet)
Vor einigen Tagen wurde der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) mit einer Morddrohung konfrontiert. Entsprechende Medienberichte wurden von der Polizei bestätigt. Ein oberösterreichischer Verdächtiger wurde ausgefroscht. Die Staatsanwaltschaft Linz ermittelt.

Laut “Kurier” war Pröll in einem handschriftlichen Drohschreiben ein “schneller Tod” angekündigt worden. Das Landesamt Verfassungsschutz (LV NÖ) sei eingeschaltet worden und habe den Verdächtigen rasch ausgeforscht, teilte Haindl mit. Der Brief an Pröll sei auf einem oberösterreichischen Postamt aufgegeben worden.

Morddrohung an Erwin Pröll: Zeitungs-Kommentar beigelegt

Dem Droh-Schreiben war auch ein auf Erwin Pröll zielender Kommentar einer Tageszeitung aus dem Jahr 2014 beigelegt. Der Landeshauptmann sei “im ersten Moment betroffen” gewesen, “hat aber in 36 Jahren im öffentlichen Leben mit solchen Dingen zu leben gelernt”, sagte Sprecher Peter Kirchweger zu der Drohung.

Prölls Besorgnis richte sich vielmehr dahin gehend, dass auch “Denunziationen in der Öffentlichkeit zunehmen – Stichwort: Internet – und es daher zunehmend schwierig wird, Menschen zu finden, die bereit sind, eine öffentliche Position anzunehmen”. Der Landeshauptmann werde sich jedoch “nicht beeindrucken” lassen, “weiter sagen, was er denkt, und tun, was er sagt”, so Kirchweger.

(apa/red)

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