Mordalarm im Innviertel: Pflegerin soll 82-Jährigen getötet haben

Eine 24-jährige Pflegerin soll Donnerstagabend in Geretsberg im Bezirk Braunau einen 82-Jährigen, den sie betreut hatte, mit Messerstichen getötet haben, so die Polizei Freitagfrüh.
Bereits Freitagnachmittag lag das Obduktionsergebnis vor, demnach ist der Pensionist nach Stichen in Herz- und Lungenbereich innerlich verblutet. Am Tatort wurden mehrere Messer mit Blut sichergestellt. Zwei Messer seien jedenfalls Tatwaffen, so Ebner weiter.
Pflegerin nach Mordalarm in Krankenhaus eingeliefert
Die Frau wurde festgenommen, dann aber in den Neuromed Campus der Uniklinik Linz eingeliefert. Die Pflegerin habe "massive psychische Auffälligkeiten" gezeigt, die Rückschlüsse auf Drogenkonsum zuließen, informierte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried, Alois Ebner. Die U-Haft wurde beantragt.
Laut Auskunft der Pressestelle der Landespolizeidirektion könne die Verdächtige vorerst nicht einvernommen werden, sie befinde sich nach wie vor im Krankenhaus. Laut ersten Ermittlungen soll sie den Pensionisten in dessen Wohnhaus mit einem Messer attackiert und schwer verletzt haben. Dann alarmierte sie die Stieftochter des 82-Jährigen. Die Verwandte verständigte die Rettungskräfte, die noch versuchten, das Opfer wiederzubeleben. Die Reanimationsversuche blieben aber erfolglos. Der Innviertler starb noch am Tatort. Die Staatsanwaltschaft hat eine Obduktion angeordnet.
(APA/Red)
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