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Mord in Dornbirn Haselstauden: Zeugin wurde einvernommen

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Die Einvernahme der 24-jährigen Zeugin im Fall einer tödlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern in Dornbirn am Freitagabend hat keine neuen Erkenntnisse gebracht. Das gab die Polizei Sonntagmittag bekannt. Damit liegt weiter keine Personenbeschreibung des geflüchteten Täters vor.
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Mittlerweile wurde eine gerichtsmedizinische Obduktion des Leichnams des 27-jährigen Opfers angeordnet. Die 24-jährige Zeugin konnte nach Angaben der Polizei noch am Samstag befragt werden. Zunächst war eine Einvernahme aufgrund der erlittenen psychischen Belastung nicht möglich gewesen. Die Frau hat nach der Tat die Polizei alarmiert. Gerade von ihrer Aussage hatten sich die Ermittler weitere Hinweise und Ermittlungsansätze erhofft.

Massive Bauchverletzungen

Die Einsatzkräfte waren am Freitag kurz nach 21.00 Uhr zum Tatort gerufen worden. Dort wurde der leblose Körper des 27-jährigen Vorarlbergers gefunden, der massive Bauchverletzungen aufwies. Der Mann, der dem Drogenmilieu zugerechnet wird, verstarb nach Eintreffen der Polizei und des Notarztes noch an Ort und Stelle. Nicht gefunden wurde bisher das Tatmittel, bei dem es sich wohl um einen spitzen Gegenstand handeln dürfte, nähere Erkenntnisse dazu gab es zunächst nicht. Allem Anschein nach hat der Täter den Gegenstand mitgenommen.

Unmittelbar nach der Tat wurde eine groß angelegte Fahndung ausgerufen, mehr als 40 Beamte aus den Bezirken Bregenz und Dornbirn suchten ohne Erfolg nach dem zu Fuß geflüchteten Unbekannten. Am Samstagvormittag wurde der Tatort – ein Betriebsgelände beim Bahnhof Dornbirn-Haselstauden – abermals großräumig kontrolliert, doch auch diese Maßnahme brachte keinen Durchbruch bei den Ermittlungen.

(APA)

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