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Mohi feierte sein Jubiläum

Mohi Leiter Sigi Hämmerle (re.) konnte zum Jubiläum zahlreiche Gäste begrüssen
Mohi Leiter Sigi Hämmerle (re.) konnte zum Jubiläum zahlreiche Gäste begrüssen ©Mohi Lustenau
Im Lustenauer Schützengarten feierte der Mobile Hilfsdienst sein 25-Jahr Jubiläum und blickte dabei auf ein ereignisreiches Vierteljahrhundert zurück.

Lustenau „Neue Einrichtung für die Altenbetreuung“ – so die Schlagzeile im Jahr 1993 bei der Gründung der Arge Mobile Haushilfe in Lustenau. Seither hat sich in der Stickergemeinde einiges getan und anlässlich des großen Jubiläums wurde wiederholt die enorme Bedeutung des MoHi hervorgehoben.

Unverzichtbarer Teil des sozialen Gefüges

Zahlreiche Ehrengäste folgten dabei der Einladung des Mobilen Hilfsdienstes zur Jubiläumsfeier in den Schützengarten. Neben Bürgermeister Kurt Fischer, sowie den Alt-Bürgermeistern Dieter Alge und Hans-Dieter Grabher überbrachten auch Martin Herburger (Fachbereichsleiter Senioren und Pflegevorsorge Vorarlberger Landesregierung), Horst Ihle (Finanzreferent der ARGE Mobile Hilfsdienste Vorarlberg) und Vertreter von Netzwerkpartnern die besten Glückwünsche zum Jubiläum. Der Mohi ist längst ein unverzichtbarer Teil des sozialen Gefüges in Lustenau geworden und so wurde bei den Ansprachen die Bedeutung der Einrichtung hervorgehoben. Mit einigen exemplarischen Beispielen stellte Mohi Leiter Sigi Hämmerle den Dank und die Anerkennung der Klienten, sowie auch deren Angehörigen in den Mittelpunkt seiner Ansprache. Ein Dank sprach Hämmerle aber nicht nur den Netzwerkpartnern für die professionelle Zusammenarbeit aus, sondern im Besonderen auch seinem Team für das großartige Miteinander für die Menschen in Lustenau.

Selbstbestimmtes Leben in gewohntem Umfeld

Die Idee hinter dem Projekt war es dabei im Jahr 1993, dass der Mobile Hilfsdienst betagten, erkrankten, alleinstehenden und hilfsbedürftigen Menschen die Möglichkeit bieten soll, ein selbstbestimmtes Leben in ihrem gewohnten Umfeld weiterführen zu können. Anlässlich des Jubiläums gab es auch einen Einblick in die letzten 25 Jahre und die Arbeit des Mohi Lustenau. Dabei konnte Leiter Sigi Hämmerle auch einen eindrucksvollen Blick in die Entwicklung geben. „Waren es im Jahr 1993 noch 33 Klienten und 19 Helfer, waren im vergangenen Jahr rund 127 Helfer für 271 Klienten im Einsatz“, so Hämmerle. Insgesamt wurden so im Jahr 2017 52.901 Stunden beim Mobilen Hilfsdienst aufgewendet.

Lustenau leistete Pionierarbeit

Bei der Jubiläumsfeier durfte dann auch der Blick in die Chronik des Mobilen Hilfsdienstes und die Meilensteine nicht fehlen. Besonders stolz ist man dabei auch, dass 1998 das Mohi Konzept aus Lustenau in ganz Vorarlberg übernommen wurde und so seither in jedem Ort im Lande ein Mobiler Hilfsdienst entstanden ist. Beeindruckend dann auch der Blick auf die Zahlen der letzten 24 Jahre – von 1993 bis 2017 wurden 384.674 Einsätze beim Mohi Lustenau geleistet, was 792.028 Einsatzstunden entspricht. Zum Jubiläum wurde aber nicht nur zurück, sondern auch nach vorne geblickt. Die Herausforderungen an den Mohi in der Zukunft sieht Leiter Sigi Hämmerle vor allem in der demografischen Entwicklung der Bevölkerung und dem drastischen Ansteigen jener die Hilfe bzw.. Unterstützung benötigen. In Lustenau ist man aber auch für die Zukunft gerüstet und freut sich auf die nächsten 25 Jahre Mobiler Hilfsdienst. MIMA

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