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Modernisierung Gutshof Maldina abgeschlossen

Der neue Außenfütterungsstand mit Liegeboxen beim Gutshof Maldina
Der neue Außenfütterungsstand mit Liegeboxen beim Gutshof Maldina ©Marktgemeinde Rankweil
Die Marktgemeinde Rankweil hat auf dem Gutshof Maldina in Brederis Liegeboxen samt Außenfütterungsstand sowie ein Flugdach errichtet, um den rund 80 Jahre alten Gutshof an die Anforderungen moderner Landwirtschaft anzupassen.

Laut gesetzlicher Grundlage müssen Viehhalter und -züchter Standplätze und fixe Liegeplätze für das Vieh vorweisen können. Um diesen Vorgaben zu entsprechen, wurden am Gutshof Maldina in Brederis mehrere Umbauarbeiten notwendig. Errichtet wurden 13 Liegeboxen sowie ein Außenfütterungsstand für sämtliche Tiere. Im Zuge dieser Arbeiten wurde außerdem im hinteren Bereich des Hofs ein Flugdach mit rund 29 Meter Länge und acht Meter Tiefe errichtet, um Teile der Gerätschaft wintersicher zu verstauen und eine überdachte Fläche für zusätzliche Futterballen zu schaffen. Zudem wurden die Zufahrten asphaltiert, ergänzt mit einer Sickergrube zur Entwässerung. Künftig sollen außerdem schnellwachsende Bäume gepflanzt werden, um natürlichen Schatten für die Tiere zu schaffen. Der Entscheidung des Gemeindevorstands zur Modernisierung des Gutshofs gingen positive Stellungnahmen des Rankweiler Bauausschusses und des Ausschusses für Umwelt, Klima und Landwirtschaft voraus.

Der Gutshof
Gegründet wurde der Gutshof Maldina von der Marktgemeinde Rankweil in den Jahren 1936 und 1937, um in Not geratene Bürger beschäftigen und ernähren zu können. Begonnen hat der Gutshof in Brederis mit 36 Stück Vieh und 45 Hektar eigenbewirtschafteter Fläche. 1957 betrug der Viehbestand dann schon 40 Stück, davon etwa 20 Milchkühe. Zudem wurden Schweine gehalten, Kartoffeln und Gemüse für den Eigenbedarf des Armenhauses sowie später des Altersheimes gepflanzt. Heute beträgt die von Familie Maissen bewirtschaftete Fläche rund 55 Hektar, davon sind rund 32 Hektar in Gemeindebesitz. Diese werden wie folgt genutzt: 25 Hektar Wiesen, 20 Hektar Mais und fünf Hektar Dinkel und Gerste. Insbesondere der Dinkelanbau hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen – und zwar in Form der sogenannten Vertragslandwirtschaft.

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