“Es ist nicht vertretbar und mit unserer Berufsauffassung nicht vereinbar, wenn solche Pauschalverdächtigungen erhoben werden, ohne dafür belegbare und nachprüfbare Fakten zu haben”, sagte Moderator Michael Antwerpes vor Beginn der Übertragung vom Biathlon-Weltcup in Antholz. Antwerpes kritisierte damit den eigenen Sender, der zwei Tage zuvor mit seinen Doping-Anschuldigungen gegen insgesamt 30 namentlich zum Großteil nicht genannte Athleten für Aufsehen gesorgt hatte. Sie alle sollen laut ARD-Berichten im Umfeld des Wiener Instituts Humanplasma Blutdoping betrieben haben.
Die Distanzierung von den Vorwürfen, die der Westdeutsche Rundfunk aufgebracht hatte, sei am Donnerstag in einer Schaltkonferenz der Sportchefs abgesprochen worden. Allerdings werde sich der Senderverbund weiter um journalistische Aufklärung kümmern: “Es wird weiter recherchiert”, erklärte ein SWR-Sprecher.
Der Deutsche Ski-Verband (DSV) hat bereits rechtliche Schritte gegen den Sender eingeleitet. Namentlich waren nur die vier Radprofis Michael Rasmussen (DEN) und Denis Mentschow (RUS) sowie die bereits zurückgetretenen Michael Boogerd (NED/alle bis 2007 im Team Rabobank) und Georg Totschnig genannt worden.
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