Mobile Betonbrücke als Hochwasserschutzmaßnahme erfolgreich getestet
Der Schutz vor Hochwasserereignissen gewinnt angesichts zunehmender Wetterextreme weiter an Bedeutung. Entlang der Nafla, einem Gewässer mit regelmäßigem Gefahrenpotenzial bei Starkregen, wurde nun ein zentrales Element des Hochwasserschutzes erfolgreich einem Praxistest unterzogen: die mobile Betonbrücke zwischen Naflastraße und Breitenstraße.
Die Brückenbauwerke entlang des Bachs gelten als Engstellen, an denen sich bei Hochwasser das Wasser aufstauen kann. Um hier gezielt entgegenzuwirken, wurde eine spezielle Betonbrücke errichtet, deren Elemente im Ernstfall binnen Minuten entfernt werden können. Im Rahmen eines koordinierten Testlaufs wurde die Funktionsweise nun erstmals unter realistischen Bedingungen geprüft.
Ein mobiler Kran hob die Brückenelemente kontrolliert zur Seite. Innerhalb von nur 15 Minuten war der Durchflussquerschnitt der Nafla entscheidend vergrößert. „So kann im Ernstfall die Durchflussmenge deutlich erhöht werden, wodurch die angrenzenden Häuser wesentlich besser vor Überflutung geschützt sind“, erläutert Josef Fröhlich, Katastrophenschutzbeauftragter der Stadt Feldkirch. Auch das Wiedereinsetzen der Betonsegmente verlief im Anschluss reibungslos.
Bürgermeister Manfred Rädler unterstreicht die Bedeutung der Maßnahme: „Die mobile Betonbrücke ist ein wichtiges Element des Hochwasserschutzes entlang der Nafla. Der erfolgreiche Test hat gezeigt, dass alle Beteiligten im Ernstfall rasch und effizient handeln können.“ Am Test beteiligt waren neben dem städtischen Bauhof auch die ausführenden Baufirmen, die bei Planung und Umsetzung eng kooperierten. Die Maßnahme ist Teil eines umfassenden Schutzkonzepts, das die Sicherheit der Bevölkerung in gefährdeten Bereichen nachhaltig verbessern soll.
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