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Mitten in der Stadt: Dieser Tisch rührt Menschen zu Tränen

Ein soziales Experiment auf Social Media teilt persönliche Erfahrungen mit den Usern.
Ein soziales Experiment auf Social Media teilt persönliche Erfahrungen mit den Usern. ©Canva (Symbolbild), @felixthegoat/TikTok
Ein Tisch mitten in der Innenstadt – versehen mit einer Frage, die unter die Haut geht. Passanten halten ihre Antworten anonym auf Papier fest, drei davon werden im Video vorgelesen und geben einen tiefen Einblick in persönliche Schicksale.

In dem Video ist ein Tisch zu sehen – mitten im städtischen Trubel. Darauf stehen eine Box, Zettel und Stifte. Auf dem Tisch klebt ein Plakat mit der Frage: "Was war das schmerzhafteste, was dir jemals gesagt wurde?" Mehrere Menschen halten an, schreiben ihre Antwort auf und werfen sie in die Box. Drei der eingesendeten Antworten werden im Video anonym vorgelesen. Sie geben Einblicke in verletzende Erlebnisse aus Beziehungen und familiären Konflikten – offen, persönlich und gleichzeitig anonym.

Warum fällt es uns leichter, anonym über Schmerzen zu sprechen?

Psychologisch betrachtet fällt es Menschen häufig leichter, sich anonym zu öffnen. Ohne direkte Reaktion oder Bewertung durch das Gegenüber lassen sich Gedanken und Gefühle ungefilterter mitteilen. Anonymität soll einen Raum schaffen, in dem Verletzlichkeit nicht unmittelbar mit Scham oder Angst vor Ablehnung verbunden ist. Soziale Experimente wie dieses zeigen, dass viele bereit sind, sich anonym zu öffnen – wenn ihnen die Möglichkeit dazu gegeben wird.

(VOL.AT)

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