Mittelschule Hasenfeld stellt sich vor

Lustenau Die Lehrer der Mittelschule Hasenfeld haben sich für den Schnuppertag ihrer künftigen Schüler einiges einfallen lassen. Ein Kreisel aus Holz, leckere selbstgemachte Pestostangen, Physikversuche im Labor, ein Stationenbetrieb im Turnsaal, Zeichen- und Englischunterricht – den Viertklässlern der Volksschule Hasenfeld wurde in kürzester Zeit die Vielfalt an der Mittelschule gezeigt. In jedem Unterrichtsfach halfen die Mittelschüler ihren Lehrern und griffen den neuen Schülern hilfsbereit unter die Arme.

Wertvolle Einblicke geben

„Wir zeigen den Schülern, was sie hier bei uns alles erwartet“, sagt Klaus Bösch, Lehrer der bildnerischen Erziehung. Luca Hagen (13) steht im Zeichensaal vorne an der Tafel und demonstriert den Volksschülern, welche Kunstwerke in dieser Schule angefertigt werden. Ein paar Türen weiter, wird eifrig gewerkt. Bei Christian Alge und Markus Kirchberger fertigt die nächste Gruppe gerade einen eigenen Kreisel aus Holz an. Die Schüler dürfen Sägen, Leimen und Zusammenbauen. Am Ende darf jeder seinen selbstgebauten Holzkreisel mit nach Hause nehmen. „Wenn ihr alles richtig zusammengebaut hat, dreht sich dieser für zwei Minuten“, erklärt Alge. Die Zeit vergeht schnell. Jede Gruppe ist für 30 Minuten einem Fach zugeteilt, dann wird gewechselt. Das Zeichen dazu gibt Schulsekretärin Nicole Gmeiner, die pünktlich die Schulglocke nach 30 Minuten erklingen lässt.

Freude an Schule vermitteln

Im Physiksaal erwarten die Schüler weitere kleinere Experimente, die sie selbst – unter Anleitung – der Lehrer, durchführen dürfen. Gleich nebenan zeigt die Robotik-Gruppe, was sie in dem speziellen Freifach machen. „Wir bauen Roboter zusammen und programmieren sie, sodass sie genau dorthin fahren, wo wir sie gerne haben möchten. Das macht sehr viel Spaß“, erklärt Lorenz Schwärzler den interessierten Volksschülern. Die Reise durch die Schule geht weiter. Neben dem Besuch beim Englisch-Workshop dürfen sie auch in der Schulküche kleinere Snacks zubereiten. Eine weitere Attraktion erwartet die Kinder im Turnsaal. Dort wurden acht lustige und teilweise auch knifflige Stationen aufgebaut, die von den Schülern begeistert durchgespielt wurden. Emilia Platter hats gut gefallen, dennoch mag sie lieber ins Gymnasium. Ihre Freundin Mia Vogel hingegen ist noch nicht entschlossen. Anders hingegen Aron Bösch. Er ist begeistert von dem Angebot und freut sich nach diesem Vormittag noch mehr auf den Schulstart im Herbst, wenn er als Mittelschüler diese Schule besuchen darf und dabei auch in Zukunft alle Chance für eine weitere Schulkarriere offen haben wird. bvs