“ Aus dieser Überlegung heraus wird an der Mittelschule Nenzing „Robotics“ als unverbindliche Übung angeboten. Mit enormem Erfolg. Nicht nur, dass die Schüler mit Begeisterung bei der Sache sind, Direktor Heinz Tinkhauser sowie Lehrer Dietmar Bodner, der das Fach leitet, dürfen sich über tolle Erfolge freuen: Bei den Österreichischen Meisterschaften im „RoboCupJunior“ erreichte das Team der Mittelschule mit Pascal Tschabrun, Andreas Pössenberger, Dominic Niederländer, Joseph Mairitsch, Lukas Schallert, Benjamin Pössenberger, Andrea Lampl, Sara Mark, Serena Schipka, Nina Ender und Madlen Beck in der Kategorie „Dance Primary“ den Vize-Staatsmeistertitel. Nachdem die Mittelschule Lustenau-Hasenfeld auf eine Teilnahme bei den Weltmeisterschaften verzichtete, vertrat die Mittelschule Nenzing nun Österreich bei den Weltmeisterschaften in Mexico-City – übrigens ist dies die bereits dritte Teilnahme in den vergangenen vier Jahren.
Hauptziel des RoboCups ist es, Jugendlichen die Gelegenheit zu geben, Technik kennen zu lernen und selbst mit Robotern zu experimentieren. Kreativität und Spaß stehen dabei an erster Stelle. Dass Mädchen sich dabei ebenso geschickt anstellen, wie ihre männlichen Schulkollegen, ist längst bewiesen. „Die ganze Gruppe war mit sehr viel Einsatz dabei“, lobt Dietmar Bodner „sein“ Team von der 4b-Klasse. Gearbeitet wurde nicht nur im Unterricht. „Es stecken geschätzte 200 Arbeitsstunden dahinter.“ Für einige der Schüler ist der technische Unterricht durchaus prägend für ihr weiteres Leben – sie überlegen sich, nach Abschluss der Mittelschule einen technischen Beruf zu erlernen.
Umfrage:
Wie fandest du die Reise nach Mexico-City?
Es war insgesamt ein pures Abenteuer und supertoll! Das Tanzen beim Bewerb fand ich am coolsten. Dank Sponsoren sowie der Unterstützung durch die Schule und unsere Eltern wurde für uns so ein Traum wahr.
Andrea Lampl, 14 Jahre
Mir hat schon die Arbeit an sich sehr gut gefallen, wie ein solcher Roboter entsteht, das ist schon spannend. Als wir dann erfahren haben, dass wir nach Mexiko fliegen dürfen, war das natürlich eine Sensation. Das vergisst man sein ganzes Leben lang nicht.
Serena Schipka, 14 Jahre
Mir hat sehr gut gefallen, dass die Aufgaben zwischen Mädchen und Buben gleichwertig aufgeteilt waren. Die Mädchen waren technisch sehr gut drauf und wir haben auch getanzt. Dass wir nach Mexiko durften, war natürlich eine Chance, die man wohl kaum mehr bekommt.
Dominic Niederländer, 14 Jahre
Wir waren während der Vorbereitungen ganz oft auch freiwillig an der Schule, weil es zwar anstrengend war, aber auch sehr viel Spaß gemacht hat, gemeinsam mit den Kollegen etwas zu erarbeiten. Wir sind als Team sehr stark zusammen gewachsen.
Andreas Pössenberger, 14 Jahre
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