Götzis. Aus vielen Kinderzimmern ist sie nicht mehr weg zu denken. Die kleine stets gut gelaunte Conni, mit der roten Schleife im Haar. Autorin Liane Schneider, hat 1992 ihre eigene Tochter Conni als Vorbild für die bunten, kurzweiligen, aber durchaus pädagogisch wertvollen Geschichten herangezogen. Nicht nur im realen Leben ist Conni erwachsen geworden, es entstanden mit der Zeit diverse Ableger, in denen die kleine Conni zum Teenager geworden ist. Die Faszination einer vorgelesenen Gute Nacht Geschichte, oder später einem selbstgelesenen Buch ist nicht gewichen, es entstehen auch weiterhin neue Bände.
In Götzis war nun die Musical Version zu sehen. Viele Kinder, begleitet von Eltern und Großeltern wollten die Heldin ihrer Geschichten einmal live sehen. Die Schauspieler waren durchaus bemüht, die Kinder zum Mitmachen zu motivieren, so ganz sprang der Funken aber nicht von der Bühne auf das Publikum über. Die Geschichte über einen Schultag von Conni, mit dem Höhepunkt der Begrüßung der neuen Erstklässlern – dem Publikum – ist ein guter Einfall, zwei Stunden Bühne damit zu füllen, aber schwierig. So kam dann auch bei einigen der jüngeren Musicalbesucher nach der Pause etwas Unruhe auf. Was dann wieder gepasst hat, war die Schlussbotschaft: Conni ist motiviert Dinge selbst in die Hand zu nehmen, selbstständig zu denken und selbstverständlich macht gut gemachte Schule auch Spaß. Auch die Einladung der Kinder vor der Bühne das Schlusslied gemeinsam zu singen, kam bei den kleinen Conni Fans gut an. Ein Nachmittag der zu Beginn Spaß macht und auch Charme versprühte. Etwas mehr Mut zur Kompaktheit hätte die gut gemeinte Intention dann aber insgesamt besser transportiert. CEG
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