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Mitglieder der Führung getötet

Bei den ersten Luftangriffen der USA auf die irakische Hauptstadt Bagdad sollen einem US-Fernsehbericht zufolge drei ranghohe Mitglieder der irakischen Führung getötet worden sein.

Vizepräsident Taha Yassin Ramadan, der Vizechef des Revolutionären Kommandorats, Izzat Ibrahim, und der Cousin von Saddam Hussein, General Ali Hassan al Majid, seien bei dem gezielten Angriff am Donnerstagmorgen ums Leben gekommen, berichtete der Sender ABC am Freitag (Ortszeit) unter Berufung auf Informationen des US-Geheimdienstes CIA. Unklarheit herrsche zudem über den Verbleib von Saddam Husseins ältestem Sohn Udai, der beim jüngsten Fernsehauftritt des Machthabers gefehlt habe.

Mit ihren ersten Luftangriffen auf Bagdad hatten die USA nach eigenen Angaben Saddam Hussein und seine engsten Gefolgsleute im Visier. Ibrahim ist als Vizepräsident des mächtigen Kommandorats die Nummer zwei der irakischen Führung, Ramadan wird als Vizepräsident an allen wichtigen Entscheidungen beteiligt. Majid trägt den Spitznamen „Chemie-Ali“, seit er die irakischen Truppen bei ihrem Giftgasangriff auf Kurden in Halabja 1988 angeführt hatte.

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