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Mit zündender Idee auf Wachstumskurs

Zuerst war es nur ein Geburtstagsgeschenk. Jetzt ist es ein Erfolgsprodukt.

Das war ein Geburtstagsfest! Hauptthema des Abends:

Das Mitbringsel von Simon Ender für das Geburtstagskind – selbstgemachte Grillanzünder aus alten Kerzen, gebrauchten Eierkartons und Holzspänen. Es wurde aber nicht etwa über ein mickriges Geschenk gelästert: „Die brennen ja wie verrückt”, war der Tenor, und schön in einer Holzschachtel verpackt geben sie auch etwas her.

Nach diesem Geburtstagsfest und dem vielen Lob für die Eigenbau-Zünder stand für Simon Ender, den damals 35-jährigen hauptberuflichen Schildermacher fest: „Daraus
will ich etwas machen.”

Die ursprüngliche Idee für den Recycling-Anzünder stammt dabei gar nicht von ihm selbst, wie der Jungunternehmer freimütig bekennt. Ein Bekannter hatte ihm ein ähnliches Produkt überlassen und damit eine spontan angesagte Grillparty gerettet. Als er ihm den Wunder-Zünder wieder zurückgeben wollte, stellte sich heraus, dass dieses
Produkt nirgendwo in Geschäften erhältlich ist.

Also besorgte sich Simon Ender alte Kerzen, Eierkartons und Holzspäne und machte sich daran, seine eigenen Anzünder herzustellen. Schon nach einigen Versuchen hatte er eine
brauchbare Mischung ausgetüftelt. Dem Entschluss zum professionellen Vertrieb seiner Eierkartonkerzenholzspanzünder folgten zunächst eine „zündende Idee” für den Produktnamen, Logo, die Gewerbeanmeldung und die Gestaltung der Homepage. Nachdem das erledigt war, folgte ein erster Test-Auftritt auf der Herbstmesse – das Geschäft lief gut an.

„Das Geschäft entwickelt sich ganz gut”, berichtet der Jungunternehmer – seinen Hauptberuf übt er aber weiter aus. Für die nächsten Jahre
hat er sich vorgenommen, den „Heimatmarkt” Vorarlberg weiter zu beackern und auch im Schweizer und Liechtensteiner Rheintal sowie im Bodenseeraum nach

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