Oktober im Seehotel Am Kaiserstrand bewundert werden.
„Stellen Sie sich Dietmar Wanko als Jäger vor, der sich anpirscht und zuschlägt“, empfahl die Bregenzer Kulturstadträtin und studierte Kunsthistorikern, die vor ihrer Zeit als Politikerin selbst Ausstellungen kuratierte, davon auch größere etwa in Berlin. Wanko reise überwiegend mutterseelenallein durch die Welt. Der fotografische Output seien seine mittlerweile 25 Bildbände, die Einblicke in die engere und fernere Heimat geben und künstlerischer Ausdruck der Weltoffenheit des Kosmopoliten sind. „Seit fünf Jahren reist Dietmar Wanko ausschließlich in Städte, um sich die neuesten Graffiti für sein Archiv zu sichern“, so Judith Reichart. Mit seinen Graffiti-Ausstellungen erreiche er, dass die Akzeptanz für das noch junge Genre Einzug in den künstlerischen Diskurs erhalte. „Mit Wanko zu arbeiten ist pures Adrenalin und macht unheimlich viel Spaß. Ich habe das auch als Chance gesehen, mich mit der Materie Graffiti intensiver auseinander zu setzen und die Botschaften zu erkennen, die hinter diesem oft politisch motivierten Medium der Jugend stecken.“
Internationaler Graffiti-Wettbewerb 2014 am Landhaus-Vorplatz
Mit der Ausstellung, so Landeshauptmann Markus Wallner, eröffne sich nicht nur ein spannender Blick auf diese Kunstform. „Es wird auch eine faszinierende Geschichte über die unzähligen Reisen erzählt, die der Kosmopolit Dietmar Wanko bis heute unternommen hat und die von seiner ungebrochenen Schaffenskraft Zeugnis legen.“ Mit dem Landeshauptmann vereinbarte Dietmar Wanko, seine große Graffiti-Schlussveranstaltung in zwei Jahren im Landhaus durchzuführen und diese mit einem internationalen Graffiti-Wettbewerb am Landhaus-Vorplatz zu verbinden. Spontaner Szeneapplaus kam dafür von der Wolfurter Vizebürgermeisterin Angelika Moosbrugger, ÖGB-Chef Norbert Loacker, Wolfgang Tschann (Sparkasse Lochau), Model Mirela Miladinovic mit Freund Daniel Torovis, Jo und Burgi Pirker, Thomas Schiretz (Bregenzer Kulturamt), Thomas Lang (BAWAG), Susanne Scharax, ORF-Landesdirektor Markus Klement, Mime und Regisseur Kurt Sternik mit Gattin, dem Lindauer Zahnarzt Roland Lang, FIS Marketing- und Kommunikationsdirektor Christian Knauth mit Gattin Pamela sowie dem Lochauer Apotheker und R&B-Gitarrist Klaus „Special“ Michler, bekannt auch als Veranstalter der „Ferry Jam“.
Seehotel stellt Fläche für Graffiti zur Verfügung
Er sei anfänglich von dieser Kunstform nicht so angetan gewesen, gestand Hartmut Geese, Gechäftsführer der RIMC Seehotel Am Kaiserstrand Betriebsgesellschaft, ein. „Nach genauerer Beschäftigung damit, die mir Dietmar Wanko ermöglichte, bin ich mittlerweile jedoch von Graffiti überzeugt und werde auch die Garageneinfahrt unseres Hotels Graffitikünstlern als Fläche zur Verfügung stellen.“ Akklamiert wurde diese Ankündigung von Hotel-Geschäftsführerin Sandra Neukart, Marketingchefin Annette Mätzler, Weinsommelière Bernadette Huber und Daniela Stepanek. Gefallen an dieser Idee fanden weiters Hans und Reinfriede Baschnegger sowie Obstlt. Alexander Pehr (Bregenzer Faschingsgesellschaft), Oberst i.R. Günther Wieser, der emeritierte Landessanitätsdirektor Hofrat Elmar Bechter, Roswitha Steger, Ilse Pflug-Kraus aus Herbrechtingen, Komm.Rat Walter Pfanner (Getränke Pfanner), der frühere Bregenzer Gastronom Mandy Strasser mit Gattin Heidi, der Arboner Stadtrat Hans Ulrich Züllig, Alexander Kramer (Bregenzer Jugendservice), Claudio Herburger (Offene Jugendarbeit Rankweil), Pressefotografin Alexandra Serra sowie Egon Michler (Martin Apotheke Lochau).
Wankos Graffiti-Schau, trotz starker Termin-Konkurrenz (UEFA Champions League) mit über 150 Personen hervorragend besucht, ist noch vom 4. bis zum 7. Oktober (Eröffnung durch Landesrat Siegi Stemer) im Jonas Schlössle in Götzis und vom 10. bis zum 25. Oktober im Rathaus in Rankweil zu sehen.
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