Schnifis. Die Reihen der Gemeindemusik Schnifis sind jugendlich besetzt.
12 Jungmusikanten stehen bei der Gemeindemusik Schnifis derzeit in Ausbildung. Drei frischbackene JMLA-Leistungsträger sitzen erstmals in den Reihen der “Großen” und musizieren beim Weihnachtskonzert mit jugendlichem Elan mit. Dass Amann Cornelius und Pascal Berchtel Fagott spielen und Sebastian den Saxophonsatz verstärkt, gibt dem Klangkörper zusätzlich Farbe. “Die Konzerte sind heute einfach anders”, bringt es ein “gestandener” Blasmusikant auf den Punkt. Vergeblich wartet im Schnifner Laurentiussaal das Publikum auf Marsch- und Walzerseligkeit, wie man sie traditionell bei ländlichen Blaskapellen gewohnt ist. Dafür gibt es Blasmusik in einem musikalischen “Bilderbuch” verpackt, die selbst dem Landeskapellmeister Thomas Ludescher Lob abringt: “Beachtlich, was hier geboten wird”. Kapellmeister Markus Tschohl steckt mitten in der Kapellmeisterausbbildung am Landeskonservatorium und lernt sein Handwerk unter anderem auch bei Ludescher. Tschohl hat die Gemeindemusik Schnifis vor einem Jahr übernommen und zeigt viel Ambition. Die Programmzusammenstellung mit “Adebars Reise”, “Die große Lokomotivjagd” und den mehrsätzigen Partituren der Rittersaga “The Camelot Chronicles” und der Indianerlegende “Dakota” verlangt flexible Register mit gut vorbereiteten Musikern. Und auf solche kann Kapellmeister Markus Tschohl – mit fünf zusätzlichen Substituten als Gastmusiker- Dank guter Vorbereitung zurückgreifen. Vom vollen Holzsatz mit Flöten bis zur Bassklarinette, Saxophonen und Fagott bis zu den durchgängig vom hohen Blech bis zur Tuba besetzten Blechregistern ist die Gemeindemusik gut aufgestellt. Die Schlagwerker nehmen ihr Handwerk leider bei Fortepassagen oft allzu wörtlich und sprengen damit die Saalakustik des ohnedies “trockenen” Laurentiussaales. Christian Mathis (Klarinette), Gebi Berchtel (Altsax) und Ines Schwanzer (Oboe) zeigen bei ihren Soloeinsätzen viel Klangkultur. (amp)
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