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Mit viel Agilität und Freundschaft ins Ziel

Staatsmeisterin Monalisa Klien (l.) mit Viktoria Ganahl.
Staatsmeisterin Monalisa Klien (l.) mit Viktoria Ganahl. ©Emir T. Uysal
Monalisa Klien holt sich den Titel als Jugendstaatsmeisterin in Agility.
Staatsmeisterin Monalisa Klien

Mäder, Hohenems. (etu) Sie ist jung, dynamisch und pflegt eine echt tierische Freundschaft: Kürzlich gewann Monalisa Klien (15) aus Mäder die österreichische Jugendstaatsmeisterschaft in Agility Größenklasse Large mit der Hündin „Nala“ in Pottendorf bei Wien und holte damit den Titel nach Hohenems. „Für mich kam das sehr überraschend – da wir weniger diesen Wettbewerbsdruck spüren“, erklärt die frischgekürte Staatsmeisterin. Für sie zähle vor allem Spaß am Sport. Denn Agility ist ein Teamsport zwischen Mensch und Hund, welcher auf der harmonische Zusammenarbeit basiert. Klien kam durch den Familienhund schon als zehnjährige zu diesem Sport und trainiert seitdem bei den Agilitydogs in Hohenems. In erster Linie geht es Monalisa bei ihrem Sport um die Beschäftigung und die wachsende Freundschaft mit ihrer vierjährigen Elomixhündin „Nika“, mit der sie auch gerne an den Wettbewerben in Vorarlberg teilnimmt. Gerade bei großen Turnieren merke man, dass viele Vierbeiner nicht gut behandelt, oder gar übertrieben getadelt werden. „Sowas würde für mich nie infrage kommen“, meint die 15-Jährige. „Wenn mein tierischer Partner einen schlechten Tag hat, dann ist das eben so. Wenn der Durchgang gut läuft, freut es mich umso mehr. Wir sind schließlich ein Team!“

Staatsmeisterschaft in Wien
Bei der Jugendstaatsmeisterschaft in Wien startete Monalisa Klien zum ersten Mal mit „Nala“, der Österreichischen Pinscherhündin von Birgit Flatz. Mit zwei sicheren Null-Fehler-Läufen konnte „Nala“ ihr Können zeigen und damit die österreichische Jugendstaatsmeisterschaft in Agility Large für ihren Verein ins Ländle holen. „Das Schwierige ist bei diesen Parcours die Reihenfolge der Hindernisse.“

Am gleichen Tag startete Klien auch mit ihrer Hündin „Nika“ und Viktoria Ganahl (14) mit ihrer Pudelhündin „Lucy“ für die Agilitydogs Hohenems bei der österreichischen Meisterschaft. „Im Vergleich zu den anderen Teilnehmern, starten wir mit richtigen ‚Exoten‘“, erklärt Flatz (Obfrau und Trainerin bei den Agilitydogs Hohenems) schmunzelnd. Klassische Wettbewerbsrassen sind üblicherweise Border-Collies oder Shelties. Dass ein Pinscher dann noch die Krone mit nach Hause nimmt, sorgte in Wien für große Überraschung.

Vereinsphilosophie
Die Emserin Viktoria Ganahl konnte sich bei diesem Wettbewerb mit dem guten vierten Platz in der Klasse „LK1 small“ platzieren und für die Staatsmeisterschaft im Herbst qualifizieren. Birgit Flatz begleitete ihre Youngsters nach Wien und war sehr erfreut über die sehr guten Ergebnisse des Vereinsnachwuchses, da ihr besonders die Jugendarbeit am Herzen liegt. „Unsere Vereinsphilosophie ist wirklich die Harmonie und besondere Beziehung zu den Vierbeinern“, meint Flatz abschließend. Diese soll hier gelebt werden.

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