In ihrem Vortrag „Graubünden: Mein Bergdorf“ gab Myriam Keller, Geschäftsleiterin von Ferien Graubünden, zahlreiche Inspirationen, wie entlegene und weniger bekannte Orte, die dennoch einen hohen Erholungswert haben, erfolgreich vermarktet werden können. Weltweit bekannt wurde eine Kampagne, in der ein Bündner Bergbauer per Livestream auf dem Zürcher Hauptbahnhof zum Urlaub in seinem Bergdorf Vrin einlud. Auch die Dorftelefon-Kampagne, in der die Bewohner eines besonders ruhigen Bergdorfs für ein Gewinnspiel selbst ans Münztelefon gingen, schlug voll ein. Urlauber werden mit individuellen Inhalten auf einer neuen Webseite verführt. „Gäste möchten Geschichten hören“, lautete das Fazit der engagierten Schweizerin.
Bauernhofurlaub beliebt
Bundesgeschäftsführer Hans Embacher zeigte mit einigen Zahlen auf, dass sich „Urlaub auf dem Bauernhof“ auf einem guten Weg befindet. Die Webseite erreicht zwei Millionen Besucher im Jahr und wird ständig weiter mit neuen Inhalten befüllt. Landes- und Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann wünschte alles Gute und nannte als wichtigste Aufgabe, von der Lebensqualität am Bauernhof zu überzeugen und bäuerliche Familien zu motivieren. Professionalisierung sei wichtig, aber ebenso, natürlich zu bleiben. Brigitte Plemel von Vorarlberg Tourismus betonte, unter dem Motto „Regionalität, Nachhaltigkeit und Gastfreundschaft“ könne jeder individuell seinen Beitrag leisten.
Der Landtagsabgeordnete und Regio-Obmann Großes Walsertal Josef Türtscher zeigte sich erfreut, dass nach vielen Entbehrungen in der Geschichte heute mit nachhaltigem Tourismus ein erfolgreicher Weg gefunden sei. Landwirtschaftskammerpräsident Josef Moosbrugger wünschte Urlaub am Bauernhof weiterhin viel Erfolg.
Nachmittags gab Pater Kolumban einen Einblick in die Propstei und ihr vielfältiges Angebot: Seminare, Konzerte, heilpädagogisches Reiten und vieles mehr. Derzeit werden acht zusätzliche Zimmer hergerichtet, die im März bezogen werden können. Unter dem Stichwort „Achtsamkeit“ regte er an, die Schönheit der Natur zu vermitteln und Menschen mit Liebe zu begegnen. Susanne Türtscher stellte das Kräuterprojekt „Alchemilla“ vor und weckte die Sehnsucht, altes Kräuterwissen zu erhalten.
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