Jan Mohr 2019 auf BMW in der IDM Superbike
Der „Rookie of the year“ Jan Mohr aus Hohenems, der vergangenen Saison in der IDM Superbike 1000 Klasse wechselt für 2019 sowohl das Team als auch den Hersteller. Von Yamaha zu BMW, von MPB zu BCC. Damit will der Hohenemser den Aufwärtstrend der vergangenen Saison fortsetzen und sich an die Spitze der internationalen Klasse herankämpfen.
Die Einigung mit dem Team BCC Heilbronn kam bereits im vergangenen Herbst. Der Fabrikatswechsel zur BMW S1000RR erst im Februar dieses Jahres. Wie es dazu kam, beschreibt Mohr wie folgt: „Ich war mit Top Superbike über den Jahreswechsel in Spanien zum Training und um zu Instruieren. Am ersten Wochenende war mein Teamchef ebenfalls vor Ort und dort konnte ich ein paar Runden mit seiner privaten BMW drehen. Als ich auf Anhieb auf alten Reifen fast gleich schnell war, wie mit dem IDM Bike, viel uns allen das Kinn sehr weit nach unten. Anschließend konnte ich noch eine Zeit lang auf der S1000RR testen und danach entschieden wir uns den Wechsel durchzuziehen.“
Die Zeichen stehen also sehr gut für die Saison 2019. Der Fahrer vom MSC Hohenems sitzt auf dem erfolgreichsten Fabrikat der letzten Jahre (in der IDM Superbike 1000) und ist besser vorbereitet denn je. Über einen Monat konnte er mit der Rennschule von Max Neukirchner in Spanien trainieren und an seiner Fahrtechnik feilen: „Die Möglichkeit, die mir Top Superbike geboten hat, war unglaublich. Bisher saß ich im Winter 5 Monate auf keinem Bike. Diesen Winter lebte ich den Motorradsport! Aufstehen, Joggen, Motorradfahren, schlafen! Das war unheimlich wertvoll. Glücklicher Weise konnten wir auch die Zusammenarbeit mit unseren Partnern wie Tectum, Winkler & Partner und der Hypobank verlängern. Außerdem haben wir mit der Speedup Automation HD GmbH einen neuen, starken Partner an unserer Seite.“
Ende Februar war das Team BCC Heibronn zum ersten Mal mit dem 2019er Motorrad testen. Im spanischen Cartagena hatten sie alle Hände voll zu tun, um innert drei Tagen ein Basis-Setup zu finden: „Es war harte Arbeit, aber am dritten Tag machte die BMW Großteils das, was ich wollte und ich fühlte mich wohl. Dann gelangen uns auch gute Rundenzeiten. Jetzt geht es nur noch um das Feintuning.“ So ein optimistischer Jan Mohr.
Nach einem fast perfekten Winter liegen die Erwartungen also sehr hoch. Das Ziel ist klar: Den Anschluss an die Spitze finden! „Wir träumen alle schon vom Podium! Das wird allerdings ein sehr, sehr hartes Stück Arbeit werden.“
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