Wie Weichen sind gestellt für den nächsten Coup von Bregenz Handball auf der internationalen Bühne. Mit dem 26:23-Auswärtserfolg beim zehnfachen Titelträger Estland Pölva Serviti, hat das Team von Coach Martin Liptak den ersten Schritt für das Erreichen der 3. Runde im EHF-Cup getan. Nun will sich der ÖHB-Rekordmeister heute (Beginn 19 Uhr) vor eigenem Publikum natürlich die „Butter“ nicht mehr vom Brot nehmen lassen und mit einem soliden Leistung den Aufstieg fixieren. Liptak: „„Es ist schade, dass wir in Pölva nicht alle unsere Chancen nutzen konnten. Trotzdem sind die drei Tore Vorsprung eine solide Basis, um mit der tatkräftigen Unterstützung unserer Fans ein weiteres Stück Handballgeschichte zu schreiben.“
Arnaudovski wieder dabei
Frische Impulse in der Offensive erwartet sich Liptak auch vom zuletzt fehlenden Risto Arnaudovski. Der Bregenz-Scharfschütze wurde im Hinspiel wegen einem im Derby zugezogenen Bluterguss am Knie geschont. „Mit Risto haben wir eine Variante mehr im Angriff, die uns gegen die körperlich unterlegenen, aber sehr beweglichen Esten im Positionsangriff weiterhelfen sollte“, erklärt der Bregenz-Trainer.
„Noch nichts gewonnen“
Für den 47-jährigen Slowaken ist vor der 79. Europacup-Partie (33 Siege, drei Remis, 42 Niederlagen) in der Bregenzer Vereinsgeschichte eines ganz klar: „Noch haben wir nichts gewonnen und wir dürfen den Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Sollten wir den Aufstieg verpassen, wäre dies eine mehr als herbe Enttäuschung für mich und ein ganz klarer Rückschritt in der Entwicklung der Mannschaft.“
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