Nein, die Anerkennung gebühre nicht ihm, obgleich er sich sehr darüber freue, sagt Markus Maier, Eigentümer und Geschäftsführer der Montfort Garage Götzis/Bürs – und reicht die Lorbeeren an seinen Standortleiter in Bürs, Werner Marent, weiter. Dieser habe es innert kürzester Zeit geschafft, seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einem großartigen Team zusammenzuschweißen. Ein Team – so auch der einhellige Tenor der 14-köpfigen Belegschaft –, das zusammenhalte und in dem man sich gegenseitig wertschätze und unterstütze.
Mehr wert als ein guter Zahltag
André Scheider, seit gut acht Jahren im Betrieb, verbrachte hier schon seine Lehr- und Gesellenjahre als KFZ-Techniker. „Wir haben ein super Betriebsklima, das ist oft mehr wert als ein guter Zahltag. Wenn es ein Problem gibt, spricht man das gleich an und schafft es so schnell wie möglich aus der Welt.“ Die Unterstützung, die jeder erhalte, sei großartig. Egal, ob man am eigenen Auto schrauben wolle, einen Ersatzwagen oder sonst etwas benötige. „Nach meiner Gesellenzeit wollte ich die Meisterprüfung in Innsbruck ablegen und brauchte dafür einige Monate Bildungskarenz. Das hat mir die Geschäftsleitung ohne lange Diskussion ermöglicht.“ Dass er als frisch gebackener Meister wieder in die Montfort Garage zurückkehren wollte, verstand sich für ihn von selbst. Denn, bringt er es auf den Punkt, „es läuft bei uns einfach alles wie am Schnürle.“
Soziale Verantwortung übernehmen
„Was mich am meisten beeindruckt, ist die soziale Einstellung der Chefitäten und dass man auf die Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeiter eingeht.“ Für Andreas Mierer, Werkstattleiter und Service-Berater, ganz klar ein Grund, sein Unternehmen zur Wahl zum „Besten Arbeitgeber Vorarlbergs 2019“ anzumelden. Ein Kollege sei vor kurzem Papa geworden und habe seine Arbeitszeit auf achtzig Prozent reduzieren wollen. Man habe dann ganz unkompliziert eine Lösung gefunden, damit sich der Jungvater mehr Zeit für seine Familie nehmen könne. „Das ist absolut nicht selbstverständlich.“ Auch dass man dem jungen Afghanen Shir eine Chance gegeben habe, nachdem dieser von anderen Betrieben abgelehnt worden sei, gefalle ihm. Es stimme nicht nur auf der fachlichen, sondern vor allem auf der menschlichen Ebene. Das sieht Lagerleiter Dominik Wimmer, mit kurzen Unterbrechungen seit zehn Jahren bei der Montfort Garage Bürs, gleich: „Wenn man etwas braucht, der Chef hat immer ein offenes Ohr und lässt mit sich reden. Man wird als Mitarbeiter nicht von oben herab behandelt.“ Auch er schätze das großartige Betriebsklima und dass man versuche, für alles eine Lösung zu finden.
Mit gutem Beispiel vorangehen
Und wo liege für Standortleiter Werner Marent selbst das Erfolgsgeheimnis? „Ich freue mich sehr über die Wahl und bedanke mich beim gesamten Team für die gute Zusammenarbeit in meinem ersten Jahr als Standortleiter in Bürs. Es ist immer ein Geben und Nehmen. Ich nehme die Anliegen meiner Mitarbeiter ernst, verlange das aber auch umgekehrt.“ Man habe Abläufe optimiert und die Kommunikation verbessert, denn „niemand hat Lust, Dingen zwanzigmal nachzulaufen oder gar darum betteln zu müssen.“ Ehrliche Kommunikation sei das Um und Auf und, ebenso wichtig: mit gutem Beispiel voranzugehen und jenes Verhalten vorzuleben, das man sich auch von seinem Gegenüber wünsche, egal ob Mitarbeiter oder Kunde.
Die weiteren Top-5-Platzierungen
Die vier weiteren Unternehmen in der Kategorie „11 bis 50 Mitarbeiter“ (ohne Reihung) sind:
AMSA Verpackung GmbH
Paschanga 2.0
Hefel Technik GmbH
Autohaus Pirker GmbH & Co KG
(Red.)
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