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Mit „Frohsinn“ in den Frühling

Frohsinn Koblach - der verstorbene Hermann Amann wurde in die Mitte genommen
Frohsinn Koblach - der verstorbene Hermann Amann wurde in die Mitte genommen ©Christof Egle
Männerchor lud zu traditionellem Konzert in die DorfMitte
Männerchor Frohsinn Koblach
Männerchor Frohsinn Koblach & Leonfelder Kantorei

 

Koblach. Seit 1920 lebt der Männerchor „Frohsinn“ seinen Vereinsnamen. Er steht für Musik, die unterhalten soll, leicht, beschwingt und humorvoll. Sprachlich bewegen sich die Lieder zwischen Dialekt, Hochdeutsch und auch Englisch. Die Themen der Lieder sind durchaus männlich und bodenständig gehalten, drehen sich um Frauen, die Nacht und um Heimat. Mancherorts darf auch ein Trinklied nicht fehlen.

Seinen weiblichen Ausgleich erhält der Chor, der in zwei Jahren seinen Hunderter feiert, durch Dirigentin Gabi Riener, die sich seit zweieinhalb Jahren für die musikalische Gesamtleitung verantwortlich zeichnet. Stilsicher und gekonnt schwang sie zum zweiten Mal den musikalischen Taktstock. Verbal durch das Programm führte, nach einer kurzen Begrüßung durch Obmannstellvertreter Willi Brückler, Moderatorin Brigitte Schmidle. Für die Klavierbegleitung sorgte Christian Lebar. Begeisterte Zuhörer waren der Koblacher Bürgermeister Fritz Maierhofer sowie Chorlegende Oskar Egle. Als Gastchor fungierte die Leonfeldner Kantorei unter der Leitung von William Mason aus Oberösterreich, ein befreundeter Gesangsverein, den man einst bereits 1994 am Gardasee kennengelernt hat.

Ein besonderer Platz auf der Bühne

Neben fröhlichem Gesang gab es aber noch einen traurigen Anlass beim diesjährigen Konzert. Hermann Amann, 55 Jahre lang begeisterter Sänger des Chors, war erst vor wenigen Wochen nach kurzer schwerer Krankheit verstorben. Kurzerhand holte man den langjährigen Vereinskameraden in die Mitte des Konzerts – auf einem Stuhl hing das Sakko von Amann und darauf war zudem ein Bild vom treuen Vereinsmitglied zu sehen. CEG

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