Lustenau Gleich zu Beginn des Konzerts ließ eine junge Mädchenstimme aufhorchen. Layla Hodzic kündigte bravourös das Kinderorchesters an. Unter der umsichtigen Leitung von Musikschullehrer Markus Ellensohn ließen die kleinen Künstler dann in „Rustic Dance“ von Mark Williams die Cowboys stampfen. Anschließend erfreuten sie mit dem „Indianertanz“ von Robert s. Frost (Arrangement Markus Ellensohn). Dann hieß es bereits Szenenwechsel und die Jugendsinfonietta (Leitung Evelyn Fink-Mennel) nahm auf der Bühne Platz. Als Hommage an Antonio Vivaldi, dessen Cellokonzert das Orchester zu Gehör brachte, und der infolge seiner roten Haare und seines klerikalen Hintergrundes den Spitznamen „Der rote Priester“ trug, überwog bei den Musizierenden die Farbe Rot. So hatte auch Cellosolist Julius Mayer, der mit seiner Darbietung einen Applaussturm entfachte, eine prächtige rothaarige Perücke auf. Anschließend erfreuten schottische Klänge unter dem Titel „Flop-Eared Mule“.
Die Fiddlekids nennt sich eine Formation, die aus einem besonderen Projekt der außergewöhnlich kreativen Musikerin Evelyn Fink-Mennel hervorgegangen ist. Bestehend aus jungen Musizierenden aus verschiedenen Talschaften begeisterten sie mit ihrer schmissigen, urtümlich anmutenden Musik, die sie nur nach dem Gehör und ohne Noten einstudieren und darbieten.
„Achtung – Fertig – Los“
Mit diesem rassigen Galopp von Josef Rixner eröffnete die Sinfonietta unter der Leitung des neuen Dirigenten Christian Beemelmans ihren Konzertreigen. Für die flotte Ansage sorgte die junge Geigerin Sandra Alge, die gleich darauf den Konzertmarsch „Servus Baden“, dirigiert von Matthias Seewald, ankündigte. Der zweiundzwanzigjährige Posaunist ist seit Jahren Mitglied der Sinfonietta und studiert am Landeskonservatorium Posaune sowie Ensemble-und Orchesterleitung. Hornlehrer und Orchesterleiter Christian Beemelmans übernahm erneut den Taktstock und es folgte ein besonderer Höhepunkt mit dem Musikstück „Die Silberflöte“, einer Musette für Flöte und Orchester von Max Schönherr. Solistin Pamela Baric erfreute mit eleganter Leichtigkeit. Beim darauffolgenden Walzer „Bayrische Hochzeit“ von Joseph Rixner erklangen brillante Trompetenklänge und zum Abschluss ging es ausgelassen und übermütig auf eine „Praterfahrt“ von Max Schönherr. Das Publikum bedankte sich mit begeistertem Applaus für die erfrischenden Darbietungen.
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