Lasangga-Bühne feierte mit „Geld wie Heu“ in der Walserhalle gelungene Premiere.
(amp) Alan Ayckbourn ist als Autor für seinen „schwarzen Humor“ kein Unbekannter. Die Lasangga-Bühne Raggal hat sich mit dem Schwank „Geld wie Heu“ in dieses Genre gewagt und konnte bei der Premiere einmal mehr einen vollen Erfolg einfahren. Die Geschichte von den bis über beide Ohren hinaus verschuldeten Allingtons, die zu ihrer Überraschung zu Generalerben eines Cousins eingesetzt werden, birgt so manche brisante Situation in sich. Damit das erwartete Geld nicht den Gläubigern in den Schoß fällt, wird kurzerhand das Ableben des Hausherrn inszeniert und die „Auferstehung“ als Erbe des verschollenen Cousins geplant.
Verwirrungen
Doch die Allingtons machen die Rechnung quasi ohne den Wirt. Sie rechnen weder mit dem Besuch der Ehefrau des Vermissten, noch mit dem Auftauchen eines Doppelgängers, der dem Dienstpersonal zu seinem Anteil verhelfen soll. So geben sich die Erben buchstäblich die Klinken in die Hand und das chaotische Verwirrspiel nimmt seinen turbulenten Lauf.
Gute Leistungen
Einmal mehr ist es Regisseurin Sabine Wöllgens gelungen, eine für die Lasangga-Darsteller kompakte Bühnenfassung zusammenzubauen. David Türtscher und Nicole Stark geben ein überzeugendes Paar der „Allingtons“, Annarosa Türtscher zeigt sich als „Tante“ hinterlistig hinterfragend. Alois Konzett als „Butler“ und Ramona Feichtenhofer als „Dienstmädchen“ geben sich in ihren Rollen naiver als sie tatsächlich sind. Simon Schneider ist die phlegmatische „Gärtner“- Rolle buhstäblich auf den Leib geschrieben. Klaus Nigsch als Anwalt, Elisabeth Dobler als Freundin von Frau „Allington“ und Renè Burtscher als „Schauspieler“ komplettieren das spielfreudige Ensemble, das mit Fortdauer des Spieles zunehmend ins Bühnenelement kommt.
Weitere Aufführungen am 27./ 28. Oktober/ 3. und 4. November. Samstag jeweils um 20 Uhr, Sonntag um 18 Uhr. Platzreservierung: Tel. 0664/ 5638379. Infos: www.lasanggabuehne.at
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