In knapp sechzig Jahren wird eine Vereinsfahne schon einmal brüchig. Von 1957 bis zuletzt wurde die Fahne bei vielen Sängerfesten und Umzügen geschwenkt, auch zum 110-jährigen Jubiläum der Brauerei Frastanz erwies der Chor mit der Fahne seine Ehre. Ebenso wurde die Fahne zu traurigen Anlässen, wenn ein Mitglied oder Ehrenmitglied des Chors zu Grabe getragen werden musste, und bei der Gefallenenehrung, oder wie es heute heißt zur Friedensgedächtnismesse getragen.
Geschichtsbewusst entschied sich der Männer- und Frauenchor zur Restauration der alten Fahne, welche handwerklich durchaus aufwändig ist und viel Geschick erfordert. Die Vereinsfahne ist zweiblättrig und enthält ein inneres Vlies. Zur Restauration wurde die Fahne auseinandergenommen, ein neues Vlies eingelegt, neue Fransen angebracht und weitere Details verbessert. Dabei wurde darauf geachtet, dass die Stickerei erhalten bleibt. Gleichzeitig wurde der Stab der Vereinsfahne neu bemalt. Die Restauration bei der Firma Ridia im Innkreis ist inzwischen gänzlich abgeschlossen. Kürzlich wurde die restaurierte Vereinsfahne auf der Fronleichnamsprozession erstmals wieder getragen.
Im Juni kann die restaurierte Fahne des Männer- und Frauenchors bei einem Konzert im Adalbert-Welte-Saal bewundert werden. Auf dem Konzert „Chörfällig`s“ am 12. Juni ab 18 Uhr 30 bieten sowohl der Männer- und Frauenchor als auch der neue Kinderchor „Schubidu“ sowie gleichzeitig der Cadillac Jazz Chor der Harmonie Götzis ein buntes Programm. Karten können auf der Homepage www.mfc-frastanz reserviert werden.
Der Männer- und Frauenchor Frastanz ist heute ein gemischter Chor mit etwa 35 bis 40 Sängerinnen und Sängern und blickt auf eine lange Geschichte zurück. 1873 gegründet, war der Chor zunächst ein Männerchor, zur 40-Jahr-Feier kam ein Damenchor hinzu und nur kurze Zeit später wurde schon im gemischten Chor gesungen. Seit Herbst 2014 leitet Gábor Kozma den gemischten Chor. Inzwischen gibt es unter der Leitung von Andrea Decker auch einen eigenen Kinderchor mit etwa 20 Buben und Mädchen. Unter dem Namen „Schubidu“ wird seit Dezember 2015 fleißig der Gesang trainiert.
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