Buntes Laub raschelt unter den Schuhen, die Sommerhitze ist überstanden und die Natur zeigt sich in ihren prächtigsten Farben. Kein Wunder, dass viele Hundehalter gerne ausgedehnte Herbstspaziergänge mit ihren Vierbeinern unternehmen. Jedoch birgt die bunteste aller Jahreszeiten auch die eine oder andere Gefahr für unsere Fellnasen. Die Tierfreunde Österreich klären auf, worauf Hundehalter im Herbst ganz besonders achten sollten.
Spaziergänge im Herbst: Die vier größten Gefahren für Hunde
Kastanien:
Sie wecken Kindheitserinnerungen und erinnern viele Hundebesitzer an kleine Bälle, die man für den eigenen Vierbeiner werfen kann. Was viele nicht wissen: Die braunen Kugeln können für Hunde ganz schön gefährlich werden. So beinhalten Kastanien Stoffe wie Glykoside und Saponine, die bei Verzehr zu Durchfall und Erbrechen führen können. Auch besteht die Gefahr, dass sich Kastanien – im Ganzen verschluckt – im Darm des Vierbeiners festsetzen und zu einem Darmverschluss führen. Dieser kann für den Hund lebensbedrohlich sein und muss operativ behoben werden.
Walnüsse:
Werden Walnüsse zerkaut, splittern die Schalen und können zu schmerzhaften Verletzungen im Maul, Magen oder Darm des Hundes führen. Auch ist auf der Schale häufig ein bestimmter Pilz zu finden, der im schlimmsten Fall zum Tod führen kann.
Pilze:
Giftige Pilze können nicht nur für Menschen, sondern auch für Hunde zum Verhängnis werden. Tipp: Auch den eigenen Garten regelmäßig nach giftigen Pilzen durchforsten. Als giftige Pilze sind zum Beispiel der rote Fliegenpilz, der Nadelholzhäubling, der grüne Knollenblätterpilz, der ziegelrote Risspilz, der Satans-Röhrling, der Pantherpilz, der Riesen-Rötling und die Giftmorchel zu nennen.
Giftköder:
Die Tierfreunde Österreich werden das ganze Jahr über regelmäßig von Giftköder-Meldungen erreicht. Tierhasser scheinen dabei keine Skrupel zu kennen: Das Repertoire reicht von mit Rattengift vermischter Wurst bis hin zu Reißnägeln, die in Fleischstücken versteckt werden. Unter buntem Herbstlaub lassen sich Giftköder besonders gut verstecken – daher sollten Tierhalter auch hier besondere Vorsicht walten lassen.
Bei diesen Symptomen sollten Hundehalter reagieren
Treten bei einem Vierbeiner Symptome wie Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen, Herzrasen, Muskelzittern, Zittern, übermäßiger Speichelfluss, plötzliche Schwäche oder Krämpfe auf, sollten Tierhalter sofort reagieren und schnellstmöglich einen Tierarzt aufsuchen.
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