Der Budgetrahmen liegt um sechs Prozent unter dem des Vorjahres. „Trotzdem haben wir wichtige Investitionsvorhaben in Bezug auf den Ausbau und die Erhaltung der Infrastruktur mit einer Gesamtsumme von 4,9 Millionen Euro abgedeckt“, betont Bürgermeister Michael Simma als Finanzreferent der Gemeinde. Man sei mit Augenmaß und großer Sorgfalt an die Aufteilung der verfügbaren Gelder herangegangen.
Investitionen für die Gemeindeentwicklung
Schwerpunkte im Budget 2019 sind die Ausgaben für das Neubauprojekt Strandbad samt WC-Anlage (1. Bauetappe – Euro 400.000), für den Neubau und die Instandhaltung der Wasserversorgung (Euro 1.850.000) und der Kanalisation (Euro 670.000), für die Sanierung diverser Straßen (Euro 640.000), für Schutzmaßnahmen im Rahmen der Hochwassersicherheit (Euro 130.000) samt diversen Bachsanierungen (Euro 530.000), für die Erneuerung der Fernwärmeheizung (Euro 187.500), für den Ausbau und die Instandhaltung der Kinderbetreuungseinrichtungen (Euro 420.000), für die Uferverwaltung mit Hafen und Seeanlagen (Euro 70.000) sowie die Instandhaltungsarbeiten an gemeindeeigenen Gebäuden.
Impulse für das Sozial- und Bildungswesen
Eigens ausgewiesen sind Ausgaben im Sozial- und Bildungsbereich mit rund 5,4 Millionen Euro, das sind 27 Prozent des Gesamtbudgets. Mit diesen Mitteln werden bedeutsame Impulse für die Bildung und die Gesundheit sowie für die Kinder-, Senioren- und Familienbetreuung oder das Wohnen gesetzt. Gefördert wird auch das regionale Gewerbe zur Sicherung der Arbeitsplätze und zur Belebung der Kaufkraft in der Gemeinde.
Im Bereich der Sozialausgaben ist insgesamt ein leichter Rückgang gegenüber den in den letzten Jahren massiven Steigerungen zu verzeichnen. Hier leistet die Gemeinde gut drei Millionen Euro an Transferzahlungen, unter anderem 1.287.700 Euro an den Sozialfonds oder 1.314.500 Euro an die Krankenanstalten.
Schuldenstand und Pro-Kopf-Verschuldung
Die Pro-Kopf-Verschuldung beträgt bei einem Schuldenstand der Gemeinde in Höhe von rund zehn Millionen Euro letztlich 1.832 Euro. Man liegt damit noch unter der Vorarlberger Gemeinde-Durchschnitts-Verschuldung von 1.914 Euro.
Gemessen an der „Finanzkraft“ liegt Lochau mit rund 6,7 Millionen Euro im Schnitt der österreichischen Gemeinden vergleichbarer Größe.
Erhaltung der Lebensqualität
Bürgermeister Michael Simma fasst zusammen: „Das Budget ist ausgewogen. Es nimmt Rücksicht auf die Erhaltung der Lebensqualität in unserer Gemeinde. Es ist ausgerichtet auf die Weiterentwicklung von Lochau als vielfach beliebte Wohngemeinde und nimmt auch die Chancen wahr, die sich im solidarischen Verbund mit den Stärken aller Leiblachtalgemeinden ergeben.“
Budget 2019 der Gemeinde Lochau im Überblick
Einnahmen | Ausgaben | |
Allegemeine Verwaltung | 1.249.700 | 2.932.400 |
Öffentliche Ordnung und Sicherheit | 169.000 | 275.100 |
Erziehung, Schulen und Sport | 983.100 | 2.261.000 |
Kunst, Kultur und Kultus | 85.700 | 285.300 |
Sozialwesen und Wohnbauförderung | 166.300 | 1.645.100 |
Gesundheit | 177.800 | 1.479.000 |
Straßenbau, Wasserbau und Verkehr | 1.230.800 | 2.568.600 |
Wirtschaftsförderung | 1.200 | 88.400 |
Dienstleistungen | 4.541.500 | 6.587.500 |
Finanzwirtschaft | 10.665.500 | 1.148.200 |
Gesamtrahmen Voranschlag 2019 |
19.270.600 | 19.270.600 |
Kontakt:
Gemeinde Lochau
Bürgermeister Dr. Michael Simma
T: 05574 42168
M: gemeinde@lochau.at
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