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Mit Bildungscampus Bütze entsteht in Wolfurt wegweisendes Schulprojekt

Firstfeier beim Bildungscampus Bütze in Wolfurt.
Firstfeier beim Bildungscampus Bütze in Wolfurt. ©Harald Pfarrmaier
Wolfurt. (hapf) Nach nur 30 Wochen Bauzeit konnte beim Bildungscampus Bütze das Richtfest gefeiert werden. Die Bauarbeiter krönten mit dem Firstbaum den unfallfrei errichteten Rohbau. Bis im Frühjahr 2019 soll der Bau, in die Wolfurt 12,4 Mio. Euro investiert, fertig sein. 
Bildungscampus Bütze Firstfeier

„Mein erster öffentlicher Termin führt mich gleich zum Neubau einer Schule und eines Kindergartens hier in Wolfurt, worüber ich mich sehr freue“, stellt die neue Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink fest. Erst zwei Tage zuvor wurde sie im Landtag als neue Landesrätin und Nachfolgerin von Bernadette Mennel angelobt. Ihr erster öffentlicher Auftritt galt dem Bildungscampus Wolfurt. Hier entstehe ein zukunftsweisendes Projekt, zu dem die Gemeinde zu beglückwünschen sei.

Campus ermöglicht neues pädagogisches Konzept

Der nach Plänen der Architekten Andres Schenker, Michael Salvi und Thomas Weber errichtete Bildungscampus besticht durch seine räumlichen Qualitäten und seine Ausformung, die das Entwickeln von Lernlandschaften zulassen und damit ein modernes, verschränktes pädagogisches Konzept umzusetzen erlauben. Kennzeichnend ist die Hereinholung des Kindergartens in den künftigen Bildungscampus. Die vielfältigen Außenbezüge des Baus bringen zusätzlichen Mehrwert.

Wertschöpfung verbleibt großteils im Land

Ausgelobt sind mittlerweile über 80 Prozent der Aufträge für den Bildungscampus. Wie Bürgermeister Christian Natter betonte, konnten dabei von der Gemeindevertretung knapp 3 Mio. Euro an Unternehmen in Wolfurt und rd. 5,6 Mio. Euro an Unternehmen im Land bzw. der Region vergeben werden. Ein Großteil der Wertschöpfung bleibt damit im Land.

Neue Qualität im Quartier

Natter verwies auf die neue Qualität im Quartier Bütze: „Durch die Öffnung verschiedener Einrichtungen wie Turnhalle, Mehrzweckräume und Außenbereiche schaffen wir für Vereine und Bürger einen Mehrwert.“ Zudem werde eine eigene Landbus-Haltestelle angelegt und zu einer Bereicherung komme es auch durch die Einbeziehung der Umgebung und stufenlose Ausgestaltung des Vorplatzes.

Bitte tuand hofele

Uneingeschränktes Lob gab es vom Bürgermeister für Gemeindearchitektin Jutta Nenning. Sie begleite und betreue das Bauprojekt mit viel Herzblut und hoher Professionalität. Für die nun beginnende Generalsanierung des aus den 1960er Jahren stammenden Schultrakts bat Natter die Bauausführenden um Sorgfalt: „Bitte, tuand hofele mit da alta Klassa, dänn döt hob i als junga Knabe d’Schulbank druckt!“

Neuland beschritten

An das Neuland, das Wolfurt mit dem Campus Bütze betreten habe, erinnerte Bildungsreferentin Vizebürgermeisterin Angelika Moosbrugger: „Wir sind bei diesem Projekt völlig neue Wege gegangen, was uns dank dem guten Zusammenspiel aller politischen Kräfte im Ort, den Betroffenen, wie Direktion, Lehrkörper, Schüler und Eltern, der Leitung des Kindergartens, sowie sehr aufgeschlossenen und kompetenten Architekten gelungen ist.“ Dies betreffe nicht nur die Ermöglichung eines heutigen Erfordernissen entsprechenden Bildungskonzepts. Ebenso gelte dies für die Integrierung des Kindergartens in das neue Schulgebäude, wobei auch ein Ganztagskindergarten und eine Kleinkinderbetreuung angedacht sind.

 

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