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Mit Audis Teamwork zum Titel

DTM-Geheimfavorit Timo Scheider steckt mitten in der Saisonvorbereitung. Audi rief zu einer Fitnesswoche nach Ofterschwang.

VN: Das Audi-Team hat gerade eine Fitnesswoche im nahe­gelegenen Ofterschwang hinter sich. Wie war es?
Scheider:
Diese Fitnesswoche der Audi-DTM-Mannschaft ist schon zur Tradition geworden. Heuer gab es drei Schwerpunkte: Teambuilding, Medientraining und Fitnessaufbau. Bei Audi wird Teamwork und Menschlichkeit ganz groß geschrieben. Die Teamverantwortlichen und die Fahrer finden zusammen. Man ist wie eine große Familie, gibt bei den gemeinsamen Gesprächen u. a. auch viel von seinem eigenen Privatleben preis. Das dient dazu, dass man während der Saison gegenseitig erkennen soll, wenn jemand Hilfe benötigt. Beim Medientraining wird der Umgang mit Journalisten geschult, die Rhetorik verfeinert, usw.


VN: Und wie steht es mit der Fitness?
Scheider:
Das Programm bestand aus normalem Walking, Skilanglauf und Krafttraining. Die Daten werden gespeichert und mit den Vorjahreswerten verglichen. So erhält jeder Vergleichswerte. Allerdings habe ich mir in Ofterschwang eine ordentliche Erkältung eingefangen . . .

VN: Wie gut haben sich die drei neuen Werksfahrer Markus Winkelhock, Oliver Jarvis und Katherine Legge bei Audi eingelebt?
Scheider:
Ich denke, schon recht gut. Wir alle hatten viel Spaß miteinander. Winkelhock ist ja schon im Vorjahr bei uns sporadisch einige Rennen gefahren. Jarvis dürfte ein schneller Mann mit viel Potenzial sein. Er hat nicht umsonst 2007 das prestigeträchtige Formel-3-Rennen von Macau gewonnen. Katherine Legge ist auch Britin, hat aber nach ihren zwei US-Saisonen in der ChampCar-Serie wohl schon einige amerikanische Eigenheiten angenommen. Sie ist aber absolut ein nettes Mädel und mit Sicherheit eine würdige Vertreterin für Vanina Ickx.

VN: Eigentlich hättest du schon letzte Woche in Vallelunga – zusammen mit Martin Tomczyk – das neue Auto testen sollen.
Scheider:
Es gab minimale Verzögerungen beim Aufbau, wodurch der Testplan geändert werden musste. Die „Jungfernfahrt“ wurde gerade gestern von mir nachgeholt. In erster Linie ging es um Aerodynamik-Tests. Ab heute bin ich einige Tage in Schweden, weil mich DTM-Kollege Mattias Ekström eingeladen hat. KTM hat Quads und Motocross-Maschinen bereitgestellt und Mattias soll WRC-Rallyeautos bekommen haben, mit denen wir uns austoben können.

VN: Wann wird der neue A4 DTM präsentiert?
Scheider:
Das Auto wird erstmals am Dienstag beim Automobilsalon in Genf gezeigt. Wir werden dann den „R 14“ vom 10. bis zum 12. März bei den DTM-Testfarten in Mugello ausgiebig weitertesten.

VN: Du fährst jetzt das zweite Jahr im Neuwagen. Dein Saisonziel?
Scheider:
Das muss immer die Meisterschaft sein. Wenn das nicht so wäre, wäre ich in der DTM falsch. Mit dem guten Teamwork bei Audi ist das auch möglich.

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