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Mit Aladin zum Erfolg

Unvergessliche Tage für die Mittelschüler aus Nenzing in Australien.
Unvergessliche Tage für die Mittelschüler aus Nenzing in Australien. ©Elke Kager Meyer
Nenzinger Mittelschüler bei den Robocup-Weltmeisterschaften in Syndey erfolgreich
Mittelschule Nenzing

Die vergangenen Wochen werden Angelina Bauer, Simone Forstner, Nina Geiger, Andre Loibl, Mathias Mähr, Emily Meheszkey-Kiss und Philip Nikic wohl nicht so schnell vergessen: Sie durften gemeinsam mit ihren Lehrern Dietmar Bodner, Luzia Küng und Sandra Pfister Österreich bei den Robocup-Weltmeisterschaften vertreten. Und jetzt das große „Wow“: Die Bewerbe fanden in der australischen Stadt Sydney statt – für die Nenzinger bedeutete dies eine Reise um den halben Globus. Und nachdem ja bekanntlich wer eine Reise macht, auch viel zu erzählen hat, so wissen auch die Jugendlichen zahlreiche Highlights der Reise aufzuzählen: Das Opera House sowie die Harbour Bridge mit eigenen Augen sehen dürfen, Kängurus in freier Wildbahn beobachten oder in einem unterirdischen Motel schlafen – für die Nenzinger sicherlich unvergessliche Eindrücke.

Tolle Show

Das erfolgsverwöhnte Nenzinger Team beeindruckte die Jury mit der Geschichte von Aladin und der Wunderlampe, die mit selbst geplanten, gebauten und programmierten Robotern nachgespielt wird. „Es gab sehr viele Shows auf sehr hohem Niveau. Leider passierten uns bei den beiden Wertungsauftritten ärgerliche kleine Fehler mit großer Auswirkung“, berichtet Lehrer Dietmar Bodner. „Es war uns klar, dass wir uns mit der Art der Steuerung des fliegenden Teppichs sehr knapp an dem durch das Regelwerk erlaubten bewegten. Beim ersten Durchgang wurde es durch die Juroren noch erlaubt, für den zweiten musste sich das Team etwas Anderes einfallen lassen. Wir waren sehr stolz darauf, dass das Team selbständig eine sehr gute Lösung fand, die von den Juroren so akzeptiert wurde.“ Schlussendlich wurde die Mittelschule Nenzing mit einem „Award“ für das „Best Technical Description Paper“ ausgezeichnet. „Ein großes Thema ist der Austausch von Wissen.“ Das Fach Robotics ist aus Sicht von Dietmar Bodner eine ideale Vorbereitung für die Schüler auf das spätere Berufsleben: „Sie lernen nicht nur technische Inhalte und Kreativität bei der Erstellung der Show, sondern auch Soft Skills, wie Teamwork, Eigenverantwortung, Durchhaltevermögen, Engagement, Kommunikation im Team, Problemlösungskompetenz und vieles mehr.“ Zudem würden Vorbehalte in Zusammenhang mit Technik abgebaut. Für viele Schüler waren die positiven Erfahrungen auch schon Ausschlag, um eine Ausbildung in einem technischen Beruf zu ergreifen. „Fachkräfte in diesem Bereich sind gesucht und wer in diesem Bereich eine gute Ausbildung hat, wird leicht eine Arbeitsstelle finden“, so Dietmar Bodner abschließend.

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