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Mit 214 km/h in 50er-Zone: 29-Jähriger flüchtet mit Rekordgeschwindigkeit

Auf der Hafenzufahrtsstraße hielt der 29-Jährige schließlich an.
Auf der Hafenzufahrtsstraße hielt der 29-Jährige schließlich an. ©pixabay.com (Sujet)
Donnerstagnacht wurden Polizisten auf einen getunten BMW auf der A23 aufmerksam. Anstatt anzuhalten, ergriff der Pkw-Lenker die Flucht - mit einer Rekordgeschwindigkeit.

Gegen 23 Uhr wurden Beamte auf einen "Fünfer" auf der A23 aufmerksam, der offensichtlich getunt war. Die Polizisten wollten eine Lenker- und Fahrzeugkontrolle durchführen, der 29-jährige Salzburger widersetzte sich jedoch der Anhaltung. Stattdessen ergriff er die Flucht über eine Autobahnausfahrt auf den Handelskai.

Lenker brauste mit 214km/h durch Wien

Dort bog er schließlich in die Wehlistraße ein und setzte seine Flucht in Richtung stadtauswärts fort. Der 29-Jährige war dabei mit extrem überhöhter Geschwindigkeit unterwegs und missachtet rote Ampeln und Schutzwege. Die höchste gemessene Geschwindigkeit der nachfahrenden Streifenbesatzung betrug 214 km/h - und das in der 50er Zone. Auf der Hafenzufahrtsstraße gab der 29-jährige Lenker schließlich auf und hielt an.

Nach Anhaltung: Lenker wurde angezeigt

Ein Alkoholtest ergab 1,14 Promille, somit wurde im der Führerschein vorläufig abgenommen. Überdies waren die Umbauten am Pkw nicht genehmigt. Unter anderem wies der BMW ein Chip-Tuning auf und auch der Partikelfilter war kurzerhand entfernt worden, was die PS-Zahl auf insgesamt rund 300 PS steigerte.

Wegen diesen, aber auch etlichen anderen Verwaltungsübertretungen wird der 29-Jährige angezeigt. Seine nächtliche Flucht wird auch gerichtliche Folgen mit sich bringen. Er wird wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit sowie wegen Urkundenunterdrückung angezeigt, da die vordere Kennzeichentafel von einem anderen Auto stammte.

(Red)

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